Älteren das Leben erleichtern

Rund 4 000 ältere Leute in Korschenbroich erhalten in diesen Tagen Post von der Kreisverwaltung: Der Rhein-Kreis Neuss schreibt alle an, die älter als 75 Jahre sind und informiert über ein Angebot mit dem Titel: „Präventive Hausbesuche“. 

Um sich einen Überblick zu verschaffen, wie den älteren Menschen das Leben leichter gemacht werden kann, ist dem Schreiben ein Kontaktbogen beigefügt, auf dem angegeben werden kann, wie geholfen werden kann.  Damit wird ein Antrag der Kreistagsfraktionen von SPD und Bündnis 90 / Die Grünen umgesetzt, nach dem ein Konzept für den gesamten Kreis entwickelt werden soll, um Menschen, die älter als 75 Jahre sind, frühzeitig zu unterstützen. Das Modellprojekt hat der Rhein-Kreis Neuss in Kooperation zunächst mit der Stadt Korschenbroich und der Diakonie Rhein-Kreis Neuss ins Leben gerufen, und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Korschenbroichs Bürgermeister Marc Venten und Bernd Gellrich vom Vorstand der Diakonie Rhein-Kreis Neuss stellten es vor. Ebenfalls bei dem Termin dabei waren Christian Böhme, Leiter der Heimaufsicht und Fürsorgestelle im Kreissozialamt, Petra Köhnen, Seniorenberaterin der Stadt Korschenbroich, Andre Fitzner (Geschäftsfeldleitung Familien- und Jugendhilfe der Diakonie) und Christiane Langen, Seniorenberaterin der Diakonie. 

Wenn das Konzept in Korschenbroich erfolgreich ist, könnte es auf weitere Kommunen im Kreis ausgeweitet werden. „Wir bieten den Menschen eine persönliche Beratung an und weisen sie auf mögliche Unterstützungsangebote hin, um damit einer ev. stationären Pflegebedürftigkeit vorzubeugen“, erläutert Petrauschke. 

Dem Fragebogen folgen Hausbesuche. Dabei werden individuelle Lösungen für jeden einzelnen Fall gesucht. Möglich gemacht wird z. B. eine stundenweise Betreuung durch Privatpersonen oder eine Tagespflege in der Nachbarschaft, aber auch alles, was das Leben leichter macht.  

Ausführlichere Informationen rund um die Beratung über Hilfe im Alter gibt es im Internet. Dieser Link: www.rhein-kreis-neuss.de/seniorenberatungführt dahin. Ansprechpartner zu dem Modellprojekt ist Christian Böhme, der telefonisch mit der Tel.-Nummer 02181 601-5030 und per eMail: christian.boehme@rhein-kreis-neuss.de erreichbar ist.     

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