Auf dem Weg zum Welterbe

Ein Legionslager in Neuss war Teil des Niedergermanischen Limes, der die Grenze des Römischen Reiches zum „barbarischen“ Germanien sicherte. Die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und die Niederlande, wo sich Reste der Befestigungsanlagen befinden, wollen 2020 beantragen, dass der Niedergermanische Limes als UNESCO-Welterbe eingetragen wird.

Teil des Antrages ist auch ein Erhaltungs und Vermittlungskonzept.

Über dieses Konzept und den aktuellen Stand des Antragsverfahrens können sich Interessierte am Montag, 25. 11.19, 18 bis 20 Uhr, im Jakob-Weitz-Zimmer des Neusser Rathauses, Markt 2, Eingang 3 (Rathauspassage) informieren.

Die Stadtverwaltung Neuss, der Limes-Beauftragte des Landschaftsverbandes Rheinland und das Büro archigraphus, dass im Auftrag der Stadt Neuss das Erhaltungs-und Vermittlungskonzept erarbeitet hat, geben gerne Auskünfte. Neben kurzen Vorträgen gibt es auch etwas zu Sehen Infostände befassen sich u.a. mit den Themen „Erhaltungs-und Vermittlungskonzept zum Legionslager Gnadental“ und „Erhaltungs-und Vermittlungskonzept zu den Anlagen am Reckberg“. Die römische Vergangenheit von Neuss soll auch inZukunft erlebbar bleiben, so z.B. der Verlauf der historischen Straße zwischen Uedesheim und der Innenstadt mit Stationen am Reckberg, an der Erftbrücke, im Rheinpark am Sporthafen und an drei Orten an der Kölner Straße.

Die Abbildung zeigt den Verlauf des Niedergermanische Limes im Rheinland um 98 und 350 n. Chr. (Karte: Steve Bödecker u. Sebastian Held, LVR-ABR)

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