Der Rat der Stadt Neuss hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, einen offenen, einstufigen freiraumplanerischen Ideen- und Realisierungswettbewerbs auszurufen. An seinen Ende wird der Bürgerpark Neuss stehen. Dessen Vorläufer ist die Landesgartenschau 2026.
Der formelle Teil der Auslobung wurde nachfolgend am Montag, dem 26. September, durch den Aufsichtsrat der Landesgartenschau GmbH beschlossen. Der offizielle Start der Ausschreibung erfolgt in der 39. Woche mit der Auftragsbekanntmachung über das TED-System der Europäischen Union. (Tenders Electronic Daily, die Online-Version des „Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union“ für das europäische öffentliche Auftragswesen).
Bei dem Wettbewerb sind europaweit Landschaftsarchitekten aufgerufen, individuelle Entwürfe und kreative Ideen für die Landesgartenschau 2026 einzureichen. Ziel ist es, eine Menge Vorschläge zu erhalten. Wer an dem Wettbewerb teilnimmt, erhält eine detaillierte Beschreibung der Gegebenheiten und der Ziele des Projekts; in diesen Grundlagen befinden sich auch Anregungen aus de Bevölkerung.
Bürgermeister Reiner Breuer wird zitiert: „Die Ausrichtung der Landesgartenschau eröffnet nicht nur neue Gestaltungsmöglichkeiten, die Neuss auch in landschaftsarchitektonischer Hinsicht bereichern, sondern ist auch ein auf Dauer angelegter nachhaltiger Beitrag zum Klimaschutz und zur gesamten Stadtentwicklung.“
Bürgerpark Neuss
Herzstück des zu gestaltenden Geländes ist das 30 Hektar umfassende ehemalige Rennbahngelände. Dieses wird nun zu einem neuen Bürgerpark. Dabei erfolgt eine Verknüpfung und Aufwertung mehrerer Grünflächen von der Innenstadt aus an den Rhein. Dazu wird das Rheinvorland durch Grünflächenverbindungen mit dem Bürgerpark zu einem stimmigen Ganzen zusammengeführt.
Informationen zur Wettbewerbsteilnahme finden sich ab Mittwoch, 28. September, bei der Internetadresse: Landesgartenschau 2026 — Neuss am Rhein
