Fliegerbombe wird entschärft

Eine Fünf-Zentner schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist auf der Wolkerstraße auf der Neusser Furth gefunden worden. Die Bombe wird am heutigen Dienstag, 28. Juni, ab ca. 19:30 Uhr von Mitarbeitern des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Düsseldorf entschärft.  Direkt betroffen sind rund 3.400 Menschen, die in unmittelbarer Umgebung wohnen und einige in einem Seniorenheim. 

Die Polizei wird gemeinsam mit dem Ordnungsamt und dem Amt für Verkehrsangelegenheiten viele Zufahrten sperren. Davon betroffen sind unter anderem die der südliche Teil der Further Straße, die Fesser Straße sowie zwischen diesen beiden Straßen die Römerstraße.  Anwohner, die in einem engeren Gefahrenbereich von rund 250 Meter um die Fundstelle wohnen, werden mit Flugblättern informiert, dass sie ihre Wohnungen und Gebäude komplett verlassen. Personen im erweiterten Gefahrenbereich werden aufgefordert, sich „luftschutzmäßig“ zu verhalten, das heißt insbesondere sich auf der abgewandten Gebäudeseite und nicht im Dachgeschoss oder im Freien aufzuhalten.  

Eine Aufenthaltsmöglichkeit für Personen, die ihre Wohnungen verlassen müssen, ist ab 17 Uhr bis zur „Entwarnung“ im Thomas-Morus-Haus auf der Adolfstr gegeben. Für Personen bei denen eine Covid19-Infektion, bzw. entsprechende Symptome vorliegen ist in der Sporthalle der Grundschule „Die Brücke“ (Weißenberger Weg 151) eine Aufenthaltsmöglichkeit gegeben. 

Die Bombenentschärfung hat auch Auswirkungen auf den ÖPNV. So sind ab ca. 18:15 Uhr zahlreiche Buslinien (u.a. 828 und 854)  betroffen und werden ab dem Neusser Hauptbahnhof umgeleitet. Ab ca. 19:20 Uhr fallen bis zum Zeitpunkt der Entschärfung die Zug- und S-Bahnverbindungen von- und nach Neuss Hauptbahnhof aus.  Nach Entschärfung der Bombe werden die Anlieger mit Lautsprecherwagen und durch Radiodurchsagen informiert. Es wird gebeten, über alle Maßnahmen hör- und sehbehinderte Nachbarn und Personen mit schlechten Sprachkenntnissen zu informieren.  

Wer noch Fragen zur Bombenentschärfung hat, den informiert die Stadt mit einer Hotline. Dieses ist mit Wählen der Nummern 02131/909091 zu erreichen. Gehunfähige Personen können die Hilfe der Rettungsdienste mit der Rufnummer 02131/1350 in Anspruch nehmen. 

Eine Einsatzzentrale ist auf dem Parkplatz des Nordbades eingerichtet  und ist ab 18 Uhr besetzt. 

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