Hermann Gröhe gewinnt Direktmandat

Hermann Gröhe, Spitzenkandidat der Neusser CDU bei der heutigen Bundestagwahl, hat die Wahl eindeutig für sich entschieden. Er holte für sich 36,95% der Stimmen, Stand 20,51 Uhr als 120 von 132 Stimmbezirke ausgezählt waren. Er erhielt wesentlich mehr als die 29,34%, die bei den Zweitstimmen auf die CDU entfielen. Das erscheint nicht weiter verwunderlich, ist Gröhe doch auch in Berlin ein bekannter Mann. Er war z.B. von 2009 bis 2014 Generalsekretär der CDU Deutschlands und ist seit 2018 stellvertretender Vorsitzender der CDU Bundestagsfraktion. Er ließ Daniel Rinkert hinter sich, der 30,57% der Erststimmen auf sich vereinigte, deutlich mehr als die 25,89%, die an Zweitstimmen für die SPD ausgezählt wurden. Das hat in Neuss Tradition, dass Personen zählen, hat die Stadt doch seit Jahren Reiner Breuer von der SPD als Bürgermeister. 

Die Ergebnisse der weiteren Parteien sind der Grafik zu entnehmen. Wer sich dafür Interessiert, wie die Bundestagswahl in anderen Kommunen des Rheinkreises ausgegangen ist, den führt dieser Link dorthin.

Auf eine Besonderheit ist noch hinzuweisen. Es gibt einen Wahlkreis Krefeld I/Neuss II (Jüchen, Kaarst, Korschenbroich, Meerbusch, Bezirke der Stadt Krefeld) Der ging mit 33,4% der Erststimmen wieder an Ansgar Heveling von der CDU. Philipp Einfalt (SPD) kam auf 25,46 Prozent, Katharina Voller (Grüne) auf 15,81 Prozent. Dieser Wahlkreis wird von dem eben genannten Link nicht erreicht.

Im Bund hat bekanntlich die SPD die CSU/CSU als stärkste Kraft abgelöst. Jetzt darf abgewartet werden, wie die nächste Regierung in Berlin aussieht

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