Illegaler Drogenhandel bleibt illegal

Die sich formierende Regierung in Berlin will den Genuss von Cannabis legalisieren, den Handel mit dem Betäubungsmittel aber kontrollieren lassen. Falls es dazu kommt, ist weiterhin mit illegalen Handel zu rechnen. Der wird nach wie vor streng verfolgt. Das erlebten am Montagnachmittag (29.11.21), kurz vor 15 Uhr, ein Drogenhändler und sein Kunde, die von einem Polizeibeamte in ziviler Kleidung an der Kapitelstraße beobachtet wurden. Die Beamten fanden bei einem von ihnen, ein 36jähriger Mann, eine kleine Menge Betäubungsmittel.

Den mutmaßlichen Drogendealer – ein 34jährigen Mann – stellten die Beamten wenig später am Marienkirchplatz. Er reagierte unvermittelt verbal aggressiv, als die Polizisten sich als solche zu erkennen gaben, und startete einen Fluchtversuch, als er nach Drogen durchsucht werden sollte.

Nach wenigen Metern stoppten ihn die Zivilpolizisten und mussten ihn zu Boden bringen, da sich der Mann mit aller Gewalt und auch gezielten Tritten gegen die Festnahme zur Wehr setzte. Auf die Situation aufmerksam geworden, eilten die Bezirksdienstbeamtin und Mitarbeiter des Ordnungsamts hinzu und unterstützten die Zivilfahnder.

Nachdem dem Verdächtigen Handschellen angelegt worden waren, durchsuchten ihn die Beamten. Hierbei fanden sie in der Innentasche seiner Jacke 22 Tütchen mit Cannabis.

Im Zuge des Widerstands erlitten die festnehmenden Beamten leichte Verletzungen, konnten ihren Dienst aber fortsetzen. Denn mit der vorläufigen Festnahme waren die Maßnahmen noch nicht abgeschlossen. Die Polizei erwirkte beim zuständigen Amtsgericht eine Durchsuchungsanordnung für die Wohnung des Beschuldigten. Dort stellte die Polizei weitere Betäubungsmittel in nicht unerheblicher Menge und verschreibungspflichtige Arzneimittel sicher.

Ein kriminalpolizeiliches Ermittlungsverfahren ist eingeleitet.

Das Beitragsfoto zeigt nicht den erwähnten Mann in Handschellen, es dient lediglich der Illustration.

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