Kultur in Corona-Zeiten

Etwas dünner als sonst ist der Kulturjahresbericht für 2020 ausgefallen. Schon bei der Vorstellung des für 2019 – zur Vorberichterstattung geht es hier – war das klar. Aber auch der für 2020 hat Inhalte, die es verdient haben, beachtet zu werden. Das erste Auto-Theater, Yoga auf dem Dach des Romaneums mit Blick auf das Quirinusmünster, Musikunterricht per Video-Konferenz: Das Corona-Jahr zwang die Neusser Kulturinstitute zur kreativen Lösungen, wie hier zu lesen. „Ich bin stolz, wie die Kulturschaffenden in Neuss sich dieser Herausforderung gestellt haben. Nach diesem Improvisationsschub sind wir ganz anders aufgestellt“, kommentiert Kulturdezernentin Dr. Christiane Zangs die Innovationskraft, die geweckt wurde.
Auf 87 Seiten des Jahresberichts ist zu lesen, wie die Digitalisierung durch den Umgang mit der Epidemie zu Lösungen führte: Online-Kurse der Volkshochschule, Unterricht in der Musikschule per Videokonferenz oder gestreamte Konzerte, und Museumsbesuche. Neben dem Start digitaler Formate erwähnt der Bericht auch das Ende der Amtszeit von Kulturamtsleiter Harald Müller und Kulturreferent Dr. Rainer Wiertz, die beide in den Ruhestand gehen. „Sie haben die Neusser Kultur über Jahrzehnte geprägt“, würdigt Zangs ihr Wirken.

Die gedruckte Auflage dient dem Marketing und die Broschüren sind auch ein Dankeschön an die Menschen, die sich wieder einmal um die kulturelle Vielfalt in Neuss verdient gemacht haben.

Das Foto zeigt Kulturdezernentin Dr. Christiane Zangs (r.) und Redakteurin Dr. Annekatrin Schaller

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