Neuss. Zu sehen und zu hören sein werden Ein Weltmeister des Blechs und eine Fee der Stimme, das Duo Matthias Schriefl und Tamara Lukasheva (Matria). Dabei verbinden sie süddeutsche Volksmusikarten (z.B. Jodler, Almlieder, Zwiefache) mit ukrainischer Volksmusik. Ein Alphorn begleitet Gesang, der in ukrainischen Karpatennzu hören ist, z.B.
„Noch sind der Ukraine Ruhm und Freiheit nicht gestorben, noch wird uns lächeln, junge Ukrainer, das Schicksal. Verschwinden werden unsere Feinde wie Tau in der Sonne, und auch wir, Brüder, werden Herren im eigenen Land sein“, lautet die erste Strophe der ukrainischen Nationalhymne, deren Text 1862 entstand, verfasst vom ukrainischen Dichter Pawlo Tschubynskyj. Vor dem 24. Februar 2022 waren diese Worte weniger bekannt, nun sind sie sie aktueller denn je und zeugen von dem Freiheitwillen eines Volkes, dessen Identität von jeher bedroht ist. Das Duo, von dem hier die Rede ist, lässt etwas von der Intensität spüren, die sich soeben artikuliert.
Das Konzert findet am Donnerstag, 9. Februar, ab 20 Uhr, im Kulturforum Alte Post an der Neustraße in Neuss statt. Der Eintritt kostet für Erwachsene € 14,-, für Schülerinnen und Schüler € 10,- und für Schülerinnen und Schüler der Alten Post oder der Musikschule €5,-. Tickets sind telefonisch mit der Rufnummer 02131/904122 oder per EeMail an info@altepost.de bestellbar.
Jazzfans – und alle, die es noch werden wollen – können sich auf weitere musikalische Abende im Rahmen der Jazzreihe Blue in Green 2023 freuen. Organisator Philipp van Endert hat bis zum Sommer alte Bekannte und neue Koryphäen eingeladen. Am 2. März wird das „Sebastian Gahler Quartett“ auftreten, für den 30. März haben sich „JE:D“ angekündigt. Im Mai folgen „Common Grund“ und die Neusser Jazzsommernacht im August wartet auf mit der „Leon Plecity Band“, dem „David Düpjohann Trio“, dem „Christian Pabst Trio“ und „Quintet West“.
