Mit Zigarette Haus angezündet?

Ein Brand in der Nacht von Samstag auf Sonntag (22.05.22), gegen 00:50 Uhr, in einem Haus an der Siegstraße in Dormagen ist möglicherweise auf den sorglosen Umgang mit einer Zigarette zurück zuführen. Gebrannt hat es im ersten Obergeschoß eines Mehrfamilienhauses, in dem 14 Parteien leben. Ein Hausbewohner im zweiten Obergeschoss hatte Brandgeruch aus der darunterliegenden Wohnung wahrgenommen und deren Bewohner sowie die Feuerwehr alarmiert. 

Bei den Ereignissen wurden drei Personen verletzt. Ein Hausbewohner und eine 23 Jahre alte Polizeibeamtin, die bis zum Eintreffen der Feuerwehr die Hausbewohner evakuierte, atmeten Rauchgase ein. Ein 83 Jahre alter Mann wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus in der Nähe eingeliefert. Die Polizeibeamtin begab sich nach dem Einsatz unaufgefordert in ärztliche Behandlung. Die betroffene Wohnungsinhaberin erlitt einen Schock und musste vor Ort ambulant behandelt werden.

Aufgrund der Rauchgase und geborstener Fensterscheiben ist die betroffeneWohnung derzeit unbewohnbar. Die übrigen Bewohner konnten im Anschluss an die Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurückkehren.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hatte ein 19 Jahre alter Bewohner eine Zigarette unsachgemäß gelöscht. Als er den Raum verließ, entzündete sich mit der Glut eine Matratze.

Die weiteren Ermittlungen hat das Kriminalkommissariat 11 übernommen.

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