Neuss richtet Landesgartenschau aus

Die Landesgartenschau wird 2026 in Neuss sein. Dies verkündete NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser am heutigen Mittwochmorgen (30.03.22) in Düsseldorf.  Bürgermeister Reiner Breuer wusste es schon und war im mit einer kleinen Delegation aus dem Rathaus ins Landesumweltministerium nach Düsseldorf gefahren. 


Ein sichtlich zufriedener Bürgermeister Reiner Breuer mit Ursula Heinen-Esser am heutigen Mittwoch in Düsseldorf

Der Rat der Stadt Neuss hatte im Juni 2021 der Bewerbung mit breiter Mehrheit zugestimmt. Um der Neusser Bewerbung Nachdruck zu verleihen, stellte Bürgermeister Reiner Breuer das Konzept zur Ausrichtung der Landesgartenschau persönlich der zuständigen Landesministerin Ursula Heinen-Esser vor. Zusammen mit dem Neusser Landtagsabgeordneten Jörg Geerlings überreichte Breuer am Rande einer Plenarsitzung des nordrhein-westfälischen Landtags Ende Oktober 2021 die Bewerbungsbroschüre an die Ministerin. Der persönliche Einsatz hat sich gelohnt. „Wir konnten zeigen, dass wir die Landesgartenschau als Initialzündung für die Weiterentwicklung unserer Stadt brauchen und nutzen werden“, so Breuer. Zur Vorberichterstattung geht es hier 
Unterstützt wird die Bewerbung vor allem aus der Neusser Stadtgesellschaft. Erst im Januar ds.Js. ergab eine repräsentative Umfrage, dass 77 Prozent der Bevölkerung hinter der Bewerbung steht. Ein breiter Rückhalt, der auch die Bewertungskommission des Landes überzeugen konnte.

Mit dem jetzigen Zuschlag ist für die Stadt Neuss nicht nur ein Landeszuschuss in Millionenhöhe verbunden, auch die Aussichten auf projektbezogene Fördergelder zur Umsetzung der mit der Landesgartenschau 2026 verknüpften städtebaulichen Vorhaben verbessern sich nun.
Herzstück der Landesgartenschau wird das 38 Hektar große, ehemalige Rennbahngelände. Dieses wird nun zu einem Bürgerpark ausgebaut. Getreu dem Motto der Neusser Landegartenschau „Gemeinsam an den Rhein“ erfolgt zudem eine Verknüpfung und Aufwertung mehrerer Grünflächen von der Innenstadt aus an den Rhein, der sich bekanntlich vor Jahrhunderten nach Osten verlagerte und damit den Kontakt zur eigentlichen Stadt verlor. Jetzt wird das Rheinvorland durch Grünflächenverbindungen mit dem neuen Bürgerpark zu einem Ganzen zusammengeführt, Aussichten, die heiter stimmen.
Neben der Schaffung eines langfristigen, attraktiven Naherholungsgebiets dienen die Planungen der Aufwertung des Stadtgebiets. Vorhandene Flächen werden integriert. Ziel ist es, auf dem Fundament der Traditionen in Neuss Neues zu schaffen und damit Ideen und Anregungen aus der Bevölkerung für ein modernes und zukunftsgerichtetes Stadtbild zu verwirklichen. 

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