Sprengsätze führten zum Ziel

Nach umfangreichen Ermittlungen in einem Verfahren wegen Rauschgiftkriminalität haben Kriminalbeamte der Polizei Mönchengladbach am Mittwochmorgen, dem 16. März, in Mönchengladbach, im Kreis Viersen und in Düsseldorf Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. Dabei hat die Polizei sechs Männer vorläufig festgenommen. Hintergrund des Großeinsatzes sind Ermittlungen gegen eine Tätergruppierung, die verdächtig ist, gewerbsmäßig Cannabis anzubauen und damit Handel zu betreiben. Die Polizei durchsuchte deshalb zeitgleich 28 Objekte, die sich größtenteils im Kreis Viersen sowie in Mönchengladbach und Düsseldorf befinden. Dabei handelte es sich um Wohnräume und auch gewerblich genutzte. Die Polizei nahm dabei die Festnahmen vor, sechs Männer im Alter von 30 bis 55 Jahren. Sie werden zeitnah einem Haftrichter vorgeführt. 

An dem groß angelegten Einsatz waren mehrere Hundert Beamte beteiligt, darunter neben einer Vielzahl von Kriminalbeamten der Polizeibehörden Mönchengladbach, Neuss, Krefeld und Heinsberg auch Spezialeinheiten und Bereitschaftspolizei. Auch Diensthunde kamen zum Einsatz. Die Polizei verschaffte sich zum Teil gewaltsam – auch mithilfe von Sprengmitteln – Zugang zu den durchsuchten Objekten. Nach bisherigem Kenntnisstand kam es dabei zu Sachschäden; verletzt wurde niemand. Um die weiteren Ermittlungen nicht zu gefährden, erfolgen zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Angaben zu den Hintergründen und zur Klientel der Beschuldigten, teilen Staatswanwaltschaft und Polizei Mönchengladbach mit.

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