Vorsicht bei Haustürgeschäften

Haustürgeschäfte sind immer problematisch. Das erfuhr wieder einmal ein älterer Herr, der am heutigen Mittwoch, gegen 10:30 Uhr, in Dormagen an der Vom-Stein-Straße angesprochen wurde. Der verwickelte ihn zunächst in ein Gespräch und bot später Jacken zum Kauf an und fuhr ihn sogar zur Bank, damit der Dormagener dort Geld abheben konnte. Insgesamt erwarb der Senior vier Kleidungsstücke, die ihm als Lederjacken präsentiert wurden, für einen hohen Betrag. 

Wie sich später herausstellte waren die Jacken keineswegs hochwertig und zu einem völlig überhöhten Preis verkauft. Der Verkäufer soll circa 1,80 m groß und etwa 25 bis 30 Jahre alt sein. Seine Haare seien schwarz gewesen und er habe eine Mütze getragen. Angereist sei er mit einem zweifarbigen PKW mit italienischem Kennzeichen.  

Die Ermittlungen zu dem Betrug hat das Kriminalkommissariat 12 in Neuss übernommen. 

Wer etwas zur Aufklärung der Geschehnisse beitragen kann, wird gebeten, sich mit der Rufnummer 02131 300-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.  

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor Haustürgeschäften. Zwar gilt in der Regel ein Widerrufsrecht, allerdings wird es nahezu unmöglich sein, das Widerrufsrecht durchzusetzen, wenn nur ein mündlicher Kaufvertrag vorliegt und der Verkäufer nicht weiter identifiziert werden kann. Die Erfahrung zeige, sagt die Polizei, dass oft minderwertige Ware oder schlechte Dienstleistungen (Teppich- oder Dachrinnenreinigung sowie Pflaster- oder Teerarbeiten) zu stark überhöhten Preisen angeboten werden. Sie sagt: Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung. Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist. 

close

Abonnieren Sie jetzt unseren Newsletter!

Wenn Sie noch mehr wissen wollen, tragen Sie sich ein für einen kostenlosen Newsletter und erhalten Sie vertiefende Infos zu gesellschaftlichen Entwicklungen, Kulinarik, Kunst und Kultur in Neuss!

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.