Wasserstoff als Ersatz für Braunkohle?

Rhein-Kreis Neuss. Die energieintensive Industrie im Rheinischen Revier ist in besonderem Maße auf günstige und sichere Energie angewiesen. Die Industrie ist hier entstanden, weil die Braunkohle als Energieträger vorhanden. Da diese schon 2030 stillgelegt werden soll, müssen andere gefunden werden. Das ist mehr als ambitioniert. Nun hat man sich ausgedacht, Wasserstoff könne liefern, was gebraucht wird. Daher – und noch aus anderen Gründen – hat die Zukunftsagentur eine Studie „Wasserstoffwertschöpfungskette im Rheinischen Revier“ in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse der Studie, die nun veröffentlicht wurden, legen dar, dass das Rheinische Revier mit einer hohen Dichte an Forschungseinrichtungen, ausgebildetem Fachpersonal u.a. über eine gute Ausgangslage für einen „Wasserstoffhochlauf“ verfüge. Das Rheinische Revier habe in einer zu schaffenden H2– und Brennstoffzellenindustrie bis 2030 ein Umsatzpotential von bis zu 700 Millionen Euro und es könnten in diesem Bereich bis zu 4.500 Arbeitsplätze geschaffen werden. 

Ein weiterer wesentlicher Eckpfeiler ist der Ausbau der Erneuerbaren Energien (Windräder) im Revier, in Kombination mit Speichermöglichkeiten, wofür allerdings bis heute die Technologie fehlt, wenn man von Wasserstoff absieht, was allerdings mit großen Wirkungsgradverlusten einhergeht.

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