Werden Mieter für dumm verkauft?

Haus und Grund macht sich wieder einmal zum Anwalt der Mieter. „Die bekannt gewordenen Pläne aus dem Bundeswirtschaftsministerium sind eine Scheinlösung, die dem Ernst des Themas nicht angemessen sind“, kommentierte ihr Präsident, Kai Warnecke, die Vorschläge aus dem Wirtschaftsministerium, wie Energie eingespart werden kann, die benötigt wird, um Wohnungen wohnlich zu machen. Der Minister hatte z.B. vorgeschlagen, etwaige mietvertragliche Bestimmung zu Mindesttemperaturen  nichtig zu stellen, um Mietern größere Einsparungen zu ermöglichen. „Hier werden Mieter für dumm verkauft. Im unproblematischen Temperaturbereich war weniger  heizen faktisch auch bisher möglich. Und in Temperaturbereichen, wo Schimmelbildung ein Problem wird, ist der Mieter nach wie vor verpflichtet,  Schäden durch richtiges Heizen und Lüften zu verhindern“, betonte Warnecke.  

Der Verband forderte das Bundeswirtschaftsministerium auf, auf kleinteilige und  sogar wirkungslose Einsparvorgaben zu verzichten. Die Regierung müsse  hingegen alles unternehmen, dass die Energieversorgung im kommenden  Winter bezahlbar bleibe. „Wir brauchen also gezielte Unterstützungen für einkommensschwache Haushalte und einen Verzicht auf die CO2-Bepreisung beim  Heizen und Tanken“, forderte Verbandschef Warnecke. 

Gleichzeitig mahnt er an, die durch die CO2-Bepreisung eingenommenen € 7,3 Mrd. an die zurück zu erstatten, die darauf ein Recht hätten. Auch hier zögert der Minister, hat aber eine Gasumlage auf den Weg gebracht, welche Verbraucher und Unternehmen erneut zusätzlich sehr viel Geld kostet.

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