Widerstand gegen die Staatsgewalt

Die Stadt Neuss und der Deutsche Gewerkschaftsbund gedenken am Montag, dem 1. Mai, dem Tag der Arbeit, den Frauen und Männern aus Neuss, die im Kampf gegen die von den  Nationalsozialisten im Dritten Reich verordnete Weltanschauung, im Widerstand gegen die Staatsgewalt,  ihr Leben lassen mussten. Die Gedenkveranstaltung beginnt um 10 Uhr an der Gedenkstätte am Rathaus (Messingbuch Rathauspassage, Markt 2-6).

Foto zeigt die Gedenktafel

Mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler vor 90 Jahren wurde das Ende der Weimarer Republik eingeläutet, und in der Folge wurde die Diktatur der Nationalsozialisten im Deutschen Reich etabliert, mit Zustimmung der Mehrheit der im Reichstag vertretenen Parteien. Die Opposition der KPD wurde mit deren Verbot bestraft, ihre Mitglieder verfolgt, diskriminiert und viele umgebracht, auch aus den Reihen der Gewerkschaften haben viele ihren Widerstand gegen das Regime mit ihrem Leben bezahlt.

„Der Stadt Neuss ist es ein besonderes Anliegen vor diesem Hintergrund, die Neusser Widerstandskämpferinnen – und kämpfer zu ehren und ihnen zu gedenken. Alle Neusser Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zum gemeinsamen Gedenken eingeladen“, kommentiert Bürgermeister Reiner Breuer.

Auf der Gedenktafel sind alle namentlich erfassten Personen aufgeführt, die im Widerstand ihre Leben ließen, in einem schriftlich niedergelegten Dokument heißt es in der Präambel: „Ihr Schicksal ist überliefert. Wir ehren ihr Andenken und damit auch diejenigen, deren Namen wir nicht kennen, über deren Schicksal wir nichts wissen und diejenigen, die die Verfolgung überlebten.“

Hier geht es zu den schriftlich niedergelegten Schicksalen der Verfolgten

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