Eine Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses an der Kaiser-Friedrich-Straße in Neuss alarmierte am späten Donnerstagabend (22.09.22), gegen 21:45 Uhr, die Polizei, nachdem sie zuvor verdächtige Geräusche im Hausflur hörte und beim Blick durch den Türspion Taschenlampenschein vor der Wohnung ihres Nachbarn erblickt.
Herbei gerufene Polizeibeamte stellten vor Ort fest, dass die Bewohner der fraglichen Wohnung nicht zu Hause waren und Einbrecher in Abwesenheit die nur ins Schloss gezogene Wohnungstür aufgehebelt hatten. Im Wohn- und im Schlafzimmer hatten die Einbrecher augenscheinlich mehrere Schubläden und Schränke geöffnet.
Weitere Einsichtnahme der Beamten und Suche nach eventuell noch anwesenden den ungebetenen Gästen förderten dann auch Cannabispflanzen, Marihuana, verschiedene Waffen (Messer, Schlagringe, Elektroschocker), Munition (Schrotpatronen), Verpackungsmaterial und einen fünfstelligen Bargeldbetrag zutage, was die Beamten zunächst konfiszierten. Dabei kamen die Wohnungsinhaber nach Hause. Zu den Fundsachen machten sie keine Angaben, weshalb nun wegen des Verdachts auf Rauschgifthandel und wegen Verstößen gegen das Waffengesetz ermittelt wird. Schusswaffen wurden in der Wohnung allerdings nicht aufgefunden.
Wer zu den geschilderten Verhältnissen sachdienliche Angaben machen kann, wird gebeten, sich beim Kriminalkommissariat 14 zu melden, Tel.-Nr. 02131 300-0.
