Bunter Strauss im Clemens Sels Museum

Das Clemens Sels Museum hat sein Jahresprogramm der Öffentlichkeit vorgestellt. Nicht wie normalerweise üblich, sondern in einer Zoom-Pressekonferenz, was der Informationsübermittlung jedoch keinen Abbruch tat. Und an dieser Stelle darf den Verantwortlichen auch ein Kompliment gemacht werden. Das Museum hat ein innovativen Programm entwickelt, mit vielen Impulsen, damit Kunst und Kultur persönlich zu entdecken sind. Das war auch schon bisher der Fall, und die Feuilletons der überregionalen Zeitungen sind darauf aufmerksam geworden und berichten davon, wie Dr. Husmeier-Schirlitz, die Direktorin des Museums, während des Vorgesprächs, sichtlich erfreut, bemerkte. Und auch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen ist offensichtlich angetan, hat doch die Behörde eine zu entwickelnde App für förderungswürdig gehalten, die spielerisch an tiefere Schichten der Kunst heranführt. Dafür gibt es Geld aus dem Landessäcke,l und auf das Ergebnis darf gespannt sein.

Dr. Uta Husmeier-Schirlitz,
Foto William van der Bruggen, Hilden

Interaktive Führungen, kreative Workshops und digitale Formate sind etwas, mit dem man einen Museumsbesuch zu einem echten Erlebnis für die ganze Familie machen kann. Und davon gibt es einige in diesem Jahr.

Noch bis zum 30. 01.22 ist die Sonderausstellung „Loïe Fuller Superstar – Tänzerin aus Licht und Farbe“ zu sehen. Zum Endspurt lädt Kuratorin Anita Hachmann M.A. für Sonntag, 30.01.22 zur großen Finissage ein. Dabei Erläuterungen von Kundigen, Führungen und Kinderworkshop in der Zeit von 11 bis 18 Uhr.  Und besonders angenehm: Der Einritt und die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei. 

Digitale Wege geht das Clemens Sels Museum Neuss in seiner Frühjahrsausstellung „Finde deinen Zugang! Digital zum Original“ ab 06.03.22. Die Digitalisierung in der Vermittlung von kulturellen Inhalten hat sich durch die Beschränkungen, die im Verlauf von Corona auferlegt wurden, stark beschleunigt. Doch welche Formate bringen einen spürbaren Mehrwert? Dieser Frage ist das Museum Neuss nachgegangen und präsentiert neue digitale und hybride Zugänge zu unseren Originalen, wobei Museumsbesucher aufgerufen sind, sich ein eigenes Gemälde zu schaffen, allein mit einer Hand- oder Fingergewegung.

Es folgen weitere Veranstaltungen, die jetzt und hier nur nachrichtlich – und auch nicht komplett – aufgeführt werden. Wir kommen, wenn es so weit ist, wieder darauf zurück.

Passend zum Hansetag in Neuss heißt es „Kaffee ist fertig!“. Die kulturgeschichtliche Ausstellung zeigt vom 22. Mai bis 25. September 2022 die „Karriere“ des internationalen Heißgetränks, beginnend im 17.Jahrhundert bis in die jetzige Zeit.

Am 23. Oktober 2022 schließen sich „Gewagte Visionen – George Minne und Léon Spilliaert an. Hier wird der Weg vom Symbolismus zum Expressionismus aufgezeigt. Die faszinierenden und mystischen Bildwelten der Symbolisten George Minne (1866-1941) und Léon Spilliaert (1881-1946) stehen im Fokus der Herbstausstellung.

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