Drei Geldautomaten in die Luft gejagt

In der Zeit von Freitag, 04.02, bis Samstag, 05.02.22 sind drei Geldautomaten im Rhein-Kreis in die Luft geflogen. Die erste Sprengung ereignete sich in der Nacht zu Freitag, gegen 02:23 Uhr,  an einer Bank an der Bergheimer Straße in Neuss-Reuschenberg. Anwohner, die durch die Detonation aufmerksam geworden sind, beschrieben, dass anschließend drei Personen mit einem dunklen Pkw VW in Richtung AS Neuss-Reuschenberg flüchteten.

Nach ersten Erkenntnissen wurde nichts erbeutet. Durch die Sprengung wurden der Geldautomat zerstört und die Räumlichkeit stark beschädigt.Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen unter Beteiligung eines Polizeihubschraubers blieben zunächst ohne Erfolg.

Zweite und dritte Malheure ereigneten sich in Meerbusch und Jüchen. An der Von Arenberg Straße in Bösinghoven kam es gegen 01:50 Uhr zur Explosion. Laut Zeugenaussage waren daran mindestens drei dunkel gekleidete Männer beteiligt, die den Automaten im Vorraum einer Bank mittels Sprengstoff angingen und im Anschluss mit einem dunklen Pkw (ggfs. Audi oder Mustang) in unbekannter Richtung flohen. Ob die Gesuchten Bargeld erbeuteten, steht zum jetzigen Zeitpunkt nicht fest. Der Geldautomat wurde durch die Detonation vollständig zerstört. Der Vorraum der Bank sowie davor geparkte Fahrzeuge kamen in Mitleidenschaft

Unfall mit Fluchtfahrzeug
In Jüchen, an der Odenkirchener Straße, ereignete es sich gegen 02:45 Uhr. Auch hier waren drei Personen beteiligt, die mit einem Mercedes in Richtung Bundesautobahn A 44 flüchteten. Der Geldautomat, der Vorraum der Bank sowie vor dem Geldinstitut geparkte Fahrzeuge wurden zerstört, bzw. beschädigt. Im Rahmen der Fahndung kam es zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Streifenwagen und dem flüchtenden Täterfahrzeug. Im Zuge dessen wurde der Streifenwagen stark beschädigt und ein Polizist an der Hand verletzt. Die Frage nach der Tatbeute ist nunmehr Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen. Zur Unterstützung bei der Tatortaufnahme erschienen Spezialkräfte des Landeskriminalamtes NRW vor Ort. Trotz des Unfalls war eine direkt eingeleitete Fahndung unter Einbindung starker Kräfte ebenfalls bislang ohne Erfolg.

Das Kriminalkommissariat 14 hat idie Ermittlungen aufgenommen und prüft auch einen möglichen Tatzusammenhang. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich der Telefonnummer 02131 300 – 0 zu bedienen.

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