Rhein-Kreis Neuss. Regierungspräsident Thomas Schürmann hat den Haushalt des Rhein-Kreises Neuss für das Jahr 2025 für gut befunden. In einer Verfügung begrüßt er, dass Politik und Verwaltung im Rhein-Kreis Neuss an der verantwortungsvollen und ausgewogenen Haushaltswirtschaft festhalten und dabei die Interessen der kreisangehörigen Kommunen einbeziehen. Besonders hebt er dabei die Inanspruchnahme der Ausgleichsrücklage und die auf das notwendige Maß begrenzte Anhebung der Kreisumlage hervor, um die kreisangehörigen Kommunen finanziell nicht zu wehr zu bekasten. Damit reagiere der Kreis auf insbesondere im Sozialbereich gestiegene Aufwendungen.

Als positiv hebt der Regierungspräsident die mittelfristige Finanzplanung für die Jahre 2026 bis 2028 mit durchgängig ausgeglichenen Haushalten hervor und dass für diesen Zeitraum zudem deutlich positive Salden aus der laufenden Verwaltungstätigkeit erwartet werden.
„Ich freue mich über die Bestätigung unserer verantwortungsvollen und vorausschauenden Haushaltspolitik und die Würdigung unserer Unterstützung für die Kommunen, was auch durch die Entnahme aus der Ausgleichsrücklage in Höhe von 16,5 Millionen Euro deutlich wird“, wird Landrat Hans-Jürgen Petrauschke zitiert wie er die lobende Worte aus Düsseldorf einordnend.
Der Kreistag hat bekanntlich in seiner Sitzung am 26. März den Haushalt für das Jahr 2025 mit einem Gesamtvolumen von € 743,3 Millionen einstimmig verabschiedet. Den Hebesatz der Kreisumlage legte der Kreistag auf 34,9 Prozentpunkte fest. Der größte Ausgaben-Posten wird durch die ständig steigenden Sozialkosten verursacht. Schwerpunkte sind zudem die finanzielle Sicherung des Rheinland Klinikums und der Erhalt der dauerhaften und flächendeckenden medizinischen Versorgung für die Bevölkerung im Kreisgebiet sowie Investitionen in die Bereiche Bildung, Wirtschaft und Strukturwandel. Der allerdings hat einen eigenen Etat.