Dem Ursprung auf der Spur

Dormagen. Die Stadt ist auf geschichtsträchtigem Boden entstanden. Es gibt archäologische Fundplätze, an denen man mit dem in Verbindung treten kann, was der Ursprung ist. Seit Jahrzehnten widmet sich Norbert Grimbach ehrenamtlich der Erforschung dieses Terrains. Ergebnisse seiner Arbeit sind vom 3. November bis 2. Dezember in der Glasgalerie des Kulturhauses, Langemarkstraße 1-3, zu sehen. Zur Vernissage am Montag, 3. November, um 19.30 Uhr lädt Bürgermeister Erik Lierenfeld herzlich ein.

Norbert Grmbach mit einem Teil seiner Schätze

„Ein breites Fundspektrum mit repräsentativen Objekten aus Bronzezeit, Eisenzeit, Römerzeit, Mittelalter und früher Neuzeit wird vorgestellt“, erklärt Grimbach. Die Exponate stammen überwiegend aus dem Umfeld der Dormagener Stadtteile. Die Funde machen deutlich, über welche technischen Fähigkeiten die Menschen früher verfügten und wie sie ihren Alltag meisterten.

Besondere Highlights sind einzelne Vitrinen mit Außergewöhnlichen. Dazu zählt der bisher größte zusammenhängende römische Grabfund, der im Bereich „Unter den Hecken“ in der Innenstadt geborgen wurde. Die Grabausstattung ist erstmals öffentlich zu sehen. Auch die Schattenseiten der Geschichte kommen zur Sprache. Militaria-Objekte erinnern an Kriegszeiten und vermitteln einen Einblick in die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges, der die Stadt nur am Rande traf sowie der späteren „Kabinettskriege“ zwischen Preußen und Frankreich.

Die Ausstellung ist bis zum 2. Dezember montags bis freitags von 9 bis 21 Uhr geöffnet. Jeden Donnerstag im November findet um 18 Uhr eine kostenlose Führung mit Norbert Grimbach statt. Eine Anmeldung per eMail an kulturbuero@stadt-dormagen.de wird erbeten.

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