im Jahr 1600 strandete der englische Steuermann William Adams an Bord eines niederländischen Schiffes, das als einziges von fünf, die Reise von Rotterdam durch die Magellanstraße überlebte, in Japan und wurde von Tokugawa Ieyasu, dem damals mächtigsten Herrn Japans und späteren Shogun, empfangen. Anstatt Adams als Piraten hinzurichten, wie normalerweise üblich, machte er ihn zu einem seiner engsten Berater.
Dieses Buch erzählt die wahre Geschichte von William Adams, eines englischen Seefahrers, der zum ersten Samurai und mächtigsten Ausländer im Japan des 17. Jahrhunderts aufstieg. Tokugawa Ieyasu war liberal denkend und öffnete das Land der aufgehenden Sonne, wohl wissend, dass Außenhandel dem Wohlstand dient. William Adams’ abenteuerliche Karriere im Reich der aufgehenden Sonne inspirierte James Clavell zu seinem Roman-Bestseller Shgun, der in der gleichnamigen Fernsehverfilmung mit Richard Chamberlain Kultstatus erlangte.
Dieses Buch ist kein Roman, sondern die authentische Biografie, basierend auf niederländischen, englischen, spanischen, portugiesischen und japanischen Originalquellen und enthüllt viele bisher unbekannte Informationen. Frederik Cryns erzählt von Adams‘ bewegtem Leben im historischen Kontext und nimmt mit auf eine fesselnde Reise zu Adams‘ komplexen Handeln und seinem kosmopolitischen Herzen.

Als Tokugawa starb, endete auch die liberale Periode Japans. Sein Nachfolger Hideta war von anderer Couleur. Es begann die Zeit der Restriktionen und der Abschottung. 1620 starb Adams, der Familien in Japan und England hatte. 1639 wandte sich Japan vollkommen von der Außenwelt ab. Nur Holländer und Chinesen konnten noch unter Auflagen mit Japan Handel treiben. Eine posthume Erfolgsgeschichte von Adams, der als Engländer der Seefahrernation Niederlande die Tür öffnete, die offen blieb, bis Amerika 1853 Japan für die Außenwelt wieder zugänglich machte.
Bibliografie
Frederik Cryns
Im Dienste des SHOGUNS
Umfang 256 Seiten, Hardcover, € (D) 24 | € (A) 24.90 | sfr 33
ISBN 978-3-03876-570-7 (Midas Management).