„Am Schwarzen Graben“ kommt voran

Für den Stadtteil Rosellerheide-Neuenbaum in Neuss läuft derzeit ein „dialogorientiertes Moderationsverfahren“ zur Erarbeitung eines städtebaulichen Rahmenplans für das Gebiet „Am Schwarzen Graben“. Damit sind lokale Akteure, Politik, Stadtverwaltung und die Stadtgesellschaft befasst.

Die Ergebnisse der Auftaktveranstaltung, der Onlinebeteiligung und der Postkartenaktion sowie der eingereichten Unterlagen der Initiative „Am Schwarzen Graben muss grün bleiben“ wurden zusammengestellt und werden nun auf der Projektwebsite www.am-schwarzen-graben.de zur Verfügung gestellt. Damit ist die erste Beteiligungsphase abgeschlossen. 
Derzeit werden die unterschiedlichen Auffassungen diskutiert, die Interessen der unterschiedlichen Akteuren, deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet und einzelne Themengebiete vertieft. Zusätzlich finden weitere Schlüsselpersonengespräche statt. Auf Grundlage dieser gesammelten Ergebnisse werden anschließend Strukturskizzen zur möglichen Entwicklung des Gebiets „Am Schwarzen Graben“ erstellt und der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Stadt Neuss strebt an, die Nutzungen am nördlichen Ortsrand von Rosellerheide neu zu ordnen und im Zuge dessen Flächen einer baulichen Entwicklung zuzuführen, um der bestehenden hohen Nachfrage nach Wohnraum gerecht zu werden. Die Fläche umfasst ca. 20 Hektar und ist durch die umgebenden Wohnbauflächen, Grün- und Ackerflächen sowie Flächen für Tierhaltung und Sport geprägt. Das Gelände vom örtlichen Schützenverein wird in Teilen als Festplatz sowie als Kirmesplatz genutzt. Durch die vielfältigen Nutzungen innerhalb des Plangebiets und im angrenzenden Umfeld sowie durch die kleinteilige Eigentümerstruktur treffen unterschiedliche und zum Teil konkurrierende Interessenslagen im Rahmen der zukünftigen Entwicklung aufeinander.

Das Büro scheuvens + wachten plus planungsgesellschaft mbh aus Dortmund wurde deshalb mit einem Moderationsverfahren beauftragt, um alle Positionen der Akteure umfassend aufzunehmen, transparent darzustellen und miteinander abzustimmen. Anschließend sollen aus diesen Positionen und Analysen städtebauliche Strukturskizzen entwickelt werden, die als Grundlage für einen Rahmenplan dienen sollen.

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