Die Öffentlichkeitsarbeit der Ermittlungskommission, die sich mit der aufgefundenen Babyleiche am Flöthbach beschäftigt, erbrachte zahlreiche, erfolgversprechende Hinweise, denen nun konsequent nachgegangen wird. Profiler des LKA, die die Ermittlungskommission seit Beginn beraten, legten nun eine Fallanalyse und ein Täterprofil vor.
Dazu Ingo Thiel: „Das Täterprofil passt zu unseren Ermittlungen, so dass nun neben der Kindsmutter auch der Kindsvater für die Tötung des Säuglings in Betracht zu ziehen ist. Wir werden nun die
Speichelprobenentnahmen zum Vergleich auch auf männliche Tatverdächtige ausweiten“.
Die Ermittlungskommission geht davon aus, dass sich der Geburtsort des Babys in räumlich sehr enger Nähe zum Fundort im Flöthbach in Willich-Anrath befindet. Hierbei muss es sich nicht zwingend um die aktuelle Wohnung der Kindsmutter oder des Kindsvaters handeln, sondern es reicht aus, wenn auf den Ort zum Zwecke der Geburt zurückgegriffen werden konnte.
Die EK Flöth setzt weiterhin auf Hinweise aus der Bevölkerung, die erbeten werden und wofür bitte Telefon-Nr. 02161-290 zur Verfügung steht oder als eMail an ekfloeth.moenchengladbach@polizei.nrw.de