Jüchen. Die Entwicklung der Nutzungskonzepte für den See, der nach Beendigung des Tagebaus Garzweiler entsteht, geht in die letzte Phase: Am Montag, dem 28. Oktober, ab 18.00 Uhr, findet in der Peter-Giesen-Halle in Jüchen die zweite, breit angelegte Planungswerkstatt zur Seeentwicklung, statt. Geladen zur Beteiligung sind insbesondere die Einwohner von Mönchengladbach, Jüchen, Grevenbroich, Erkelenz, Titz und Bedburg sowie Unternehmen, Organisationen, Verbände und kommunale Verwaltungen.
Der Ausstieg aus der Braunkohleverstromung wird die Region erheblich verändern. Nach Beendigung des Tagebaus Garzweiler entsteht ab Mitte der 30er Jahre einer der größten Seen Nordrhein-Westfalens. Er wird im endgültigen Zustand bis etwa 160 m tief sein und eine Fläche von rund 2.200 ha haben. Rund 450.000 Menschen leben im unmittelbaren Umfeld.
Auch mit Beteiligung der Öffentlichkeit sind seit Anfang 2024 konkrete Pläne entstanden, die nun endgültig ausgearbeitet werden. Dabei geht es insbesondere um die möglichen Nutzungen des Sees. Der sogenannte Masterplan umfasst ferner die Erschließung und Gestaltung der Uferbereiche sowie die Entwicklungsschritte während der Entstehungsphase und Befüllung des Sees. Diese Phase wird mehrere Jahrzehnte dauern.