Rhein-Kreis Neuss. Tourismus im Revier, also Menschen aus nah und fern veranlassen, sich anzusehen, was entsteht, wenn der Tagebau (das soll ja neuerdings schon 2030 geschehen) zu Ende geht, kommt nicht von allein. Dafür bedarf es einer Strategie. Um die zu entwickeln fand jetzt ein erstes Arbeitstreffen auf Kreisebene statt, zu dem Robert Abts und Steffi Lorbeer Repräsentanten der Kommunen begrüßten. „… Es besteht die Chance, für eine innovativen Modellregion mit attraktiven Landschaften für die Naherholung und für einen abwechslungsreichen Tourismus zu entwickeln“, so werden die Vertreter des Rhein-Kreises Neuss zitiert. Der Rhein-Erft-Kreis hat die Gesamtkoordination übernommen.
Das zu entwickelnde Konzept ist das zentrale Instrument für die nachhaltige touristische Entwicklung der Revierregion. Dabei geht es darum, Gastronomie und Hotellerie, Politik und Verwaltung sowie der Bevölkerung einen Fahrplan und eine gemeinsame Vision an die Hand zu geben sowie konkrete Maßnahmen zu erarbeiten. Außerdem werden Zuständigkeiten, Arbeitsschritte und Budgets geklärt. Eine iftFreizeit- und Tourismusberatung GmbH mit Sitz in Köln wurde mit der Entwicklung des Konzepts beauftragt.
Die Wirtschaftsförderung des Rhein-Kreises Neuss begleitet den Prozess und setzt auf die Zusammenarbeit. Daraus sollen Angebote entstehen, die dazu beitragen, Ankünfte zu generieren, die sich für den kulturellen Reichtum und die Natur interessieren.
In den nächsten Monaten stehen verschiedene Beteiligungsprozesse an. Dazu gehören Expertengespräche, Workshops und eine „Zukunftskonferenz Tourismus im Rheinischen Revier“ am 25. Oktober ds.Js. auf der Kommandeursburg in Kerpen-Blatzheim. Es soll sichergestellt werden, dass bei der Entwicklung der Region alle touristisch relevanten Akteure mit einbezogen werden, das ist z.B. der Hotel- und Gaststättenverband.
Quelle : Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Rhein-Kreises Neuss
