Die Insolvenz des GEC und die Folgen

Rhein-Kreis Neuss. Die Exekutive des Rhein-Kreis Neuss reagiert mit Bedauern auf die Nachricht, dass das Global Entrepreneurship Centre (GEC) in Meerbusch Insolvenz beim zuständigen Amtsgericht  ankündigte. Am Mittwoch (24.01.24) hatte sich die Geschäftsführung des GEC zu diesem Schritt entschieden.  Landrat Hans-Jürgen Petrauschke: „Es gilt nun gemeinsam Wege zu suchen, diese Idee weiter fortführen zu können. Wir hoffen, dass für die betroffenen Start-ups Lösungen gefunden werden, hierbei werden wir bei Bedarf unterstützen“, kündigt der Landrat an, Der Kreis strebt gemeinsam mit dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) sowie dem Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW eine Weiterführung des Projekts an.   

Der Rhein-Kreis Neuss hat das im Oktober 2021 auf dem Areal Böhler in Meerbusch eröffnete Global Entrepreneurship Centre unterstützt. Das Projekt war mit dem Ziel der Förderung nachhaltiger Start-ups gestartet, um diese in der Region anzusiedeln. „Leider ist es dem GEC bislang nicht gelungen, die in der Projektfinanzierung vorgesehenen Drittmittel zu akquirieren. Auch das vorgeschlagene Modell über den Einstieg eines Investors konnte leider nicht realisiert werden“, beklagt Kreisdirektor Dirk Brügge.   

Zur Erinnerung: Das GEC ist ein Strukturwandelprojekt für das Rheinische Revier. Darüber hinaus und davon losgelöst hat der Rhein-Kreis Neuss eine Innovationskreisstrategie aufgelegt und die jetzige Zahlungsunfähigkeit steht in keinem Zusammenhang mit den Förder- und Unterstützungsmaßnahmen im Zuge der Innovationskreisstrategie. Diese wird konsequent fortgesetzt. Damit unterstützt der Kreis gezielt Start-ups und innovative Geschäftsideen und stößt wichtige Entwicklungen an. Dahinter steckt die Überzeugung, dass Innovationen ein wesentlicher Schlüssel zur Zukunftsgestaltung und eine Bereicherung für den gewachsenen und starken Wirtschaftsstandort sind. Zugleich können so zusätzliche Arbeits- und Ausbildungsplätzen gechaffen werden und in der weieren Entdwicklung auch  Wertschöpfung.   

Im Zuge seiner Innovationskreisstrategie hat der Kreis die beiden Förderprogramme „INNO-RKN“ sowie „accelerate_rkn“ aufgelegt. Kleine und mittelständische Unternehmen können das Förderprogramm „INNO-RKN“ nutzen und mit bis zu € 25.000 für die Entwicklung von Innovation erhalten. Aufbruchsstimmung wird mit einem Accelerator-Programm erzeugt. hier stehen Start-ups  bis zu € 25.000 für die ersten Entwicklungsschritte auf dem Weg von der Idee bis zur Marktreife ihres Produkts zur Verfügung, aber manchmal gelingt das dann trotzdem nicht. 

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