Die von der EU vorgegebenen Grenzwerte für Stickstoffdioxide werden in Mönchengladbach an fünf Meßstellen kontinuierlich überschritten, obwohl vor einigen Jahren das innere Stadtgebiet zur Umweltzone erklärt wurde. Deshalb droht die „Deutsche Umwelthilfe“, ein Verein mit nur einigen Hundert Mitgliedern – ähnlich wie in vielen anderen Städten Deutschlands, so auch in Düsseldorf – mit einer Klage, welche Fahrverbote zur Folge haben könnten.
Das ist ein rigoroser Eingriff in das Eigentumsrecht, aber die Öffentlichkeit scheint das als gottgegeben hinzunehmen, denn alles was nach „Umweltschutz“ aussieht ist sakrosankt. Dabei ist überhaupt nicht nachgewiesen, wie hoch der Anteil des automobilen Verkehrs an den Messergebnissen ist. Auch der Hausbrand und hier insbesondere das Verfeuern von Holz und Pellets trägt zur Belastung mit Stickstoffdioxiden bei und natürlich auch zur Feinstaubbelastung, ein anderes Kriterium, das gerne herangezogen wird, den automobilen Verkehr zu gängeln.
Die IHK Mittlerer Niederrhein hat nun eine Umfrage gestartet, um zu erfahren, welche Konsequenzen ein Dieselfahrverbot für Fahrzeuge haben könnte, die weniger als Schadstoffklasse 6 für Pkw und VI für Lkw haben. Sie wird online durchgeführt und dafür wurde der Link
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geschaffen.