Neuss. Bürgermeister Reiner Breuer hat Planungs- und Nutzungsvarianten für die Immobilie vorgestellt, in der sich der Kaufhof befand.
Hintergrund ist, dass die Stadt Neuss über ihr Tochterunternehmen Neusser Bau und Immobilienmanagement GmbH (NBI) die ehemalige Kaufhof-Immobilie zum 02.04.24 gekauft hat. In der Gesellschafterversammlung der NBI sowie im Präsidium der Industrie und Handelskammer Mittlerer Niederrhein (IHK) wurden nun erste Konkretisierungen hinsichtlich einer möglichen Nutzung der Immobilie als „Markt-Quartier“ mit Handelsnutzungen sowie als weiterer potentieller Standort für den Weiterbildungs- und Innovations-Campus der IHK („IHK-Campus“) vorgestellt.
Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein – Foto rechts – wird in diesem Zusammenhang zitiert: „Die Machbarkeitsstudie kommt zu dem Ergebnis, dass wir unser Raumprogramm in der Immobilie umsetzen könnten.“ Er geht davon aus, das es sich so zwei potentielle Standorte für die Weiterentwicklung des Neusser IHK-Standorts ergeben.
Zugleich begrüßt Steinmetz, dass eine Befreiung von der festgesetzten Gemeinbedarfsfläche und den festgesetzten Baugrenzen auf dem Wendersplatz möglich seien. Eine entsprechende Prüfung hatte die IHK bei der Kanzlei Kapellmann Rechtsanwälte in Auftrag gegeben. Am Wendersplatz wird festgehalten. Das Zeitfenster dafür Entwicklungen da öffne sich nach der Gartenschau.
Seitens der Stadt wurde eine Baukommission eingerichtet, um den weiteren Prozess zu begleiten. Die Kommission besteht aus jeweils einem Mitglied und persönlicher Stellvertretung der im Stadtrat vertretenen Fraktionen. Sie berät die Gesellschafterversammlung der NBI als Eigentümerin der Immobile und arbeitet ihr zu. Die Baukommission kann bei Bedarf externe Expertise einladen und begleitet den Prozess.
