Ein Ralf-Michael-Dankau-Platz in Straberg

Dormagen. Zehn Jahre nach dem tragischen Tod während eines Einsatzes hat die Stadt Dormagen den Vorplatz des Feuerwehrhauses in Straberg dem verunglückten Oberbrandmeister Ralf-Michael Dankau gewidmet. „Ralf-Michael Dankau hat viele Male Menschen aus Notlagen befreit, gegen Feuer gekämpft und sich für die Belange seiner Kameradinnen und Kameraden eingesetzt. Umso tragischer ist es, dass er selbst während eines Einsatzes starb“, sagte Bürgermeister Erik Lierenfeld. „Solche Schicksale führen uns einmal mehr vor Augen, dass sich hinter den Einsatzkräften in Uniform – wie beispielweise Feuerwehr, Polizei oder Rettungsdienst – Menschen verbergen. Menschen, die sich tagtäglich für das Wohl und die Sicherheit anderer Menschen einsetzen. Und teilweise dafür ihr eigenes Leben riskieren.“  Am 10. Todestag, dem 5. Oktober zog eine Abordnung des Löschzuges in Straberg zunächst zum Grab Dankaus, an dem Löschzugführer Sven Boeckmann betonte: „Ralf war einer von uns – ein Dormagener, genauer ein Straberger durch und durch. Er lebte für das Walddorf und unsere Feuerwehr. Er war immer eine wichtige Stütze und ein zuverlässiger und toller Kamerad.“ 

Auf dem Friedhof am Grab von Ralf-Michael Dankau

Die Feuerwehr war früh fester Bestandteil im Leben von Ralf-Michael Dankau. Bereits als 13jähriger trat er 1982 in die Freiwillige Feuerwehr Dormagen ein. Mit Vollendung des 18. Lebensjahres erfolgte 1987 die Übernahme in den ehrenamtlichen Dienst der aktiven Wehr. Als Ausbilder gab er seit 2008 sein Wissen und Können mit Leidenschaft an den Feuerwehr-Nachwuchs weiter. 2009 wurde er zum stellvertretenden Zugführer des Löschzuges Straberg berufen. 

Vom Grab aus zog die Trauergesellschaft über den Mühlenbuschweg zum Straberger Feuerwehrhaus, an dem der Ralf-Michael-Dankau-Platz gewidmet wurde. Begleitet wurde die kleine Feier  vom Tambourcorps Straberg unter der Leitung von Heinz Nowak, der für einen würdevollen, musikalischen Rahmen sorgte.

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