
Dieser Spruch, wo anstatt Feuerwehr Polizei vorkommt, ist ja hinlänglich bekannt. Nun hat es sich ergeben, dass die Feuerwehr als solche apostrophiert werden kann. Am 4. Juni meldeten Passanten gegen 15:30 Uhr einen Greifvogel, der sich in der Nähe von Gut Hombroich in einer Angelschnur verfangen, die wohl herrenlos über der Erft baumelte. Der Vogel konnte sich offensichtlich nicht aus eigener Kraft befreien.
Die Besatzung des Kleineinsatzfahrzeuges musste improvisieren, da der Vogel auch für die Kollegen vor Ort nahezu unerreichbar über der Erft hing. Nach einer kurzen Planungsphase konnte der Vogel mithilfe eines Keschers eingefangen und befreit werden. Der sichtlich entkräftete Vogel wurde in eine Tierklinik gebracht und dort von einem Tierarzt von den Resten der Angelschnur befreit und untersucht.
Wie durch ein Wunder blieb der Kontakt mit der Angelschnur für den Bussard folgenlos, er hatte sich nicht verletzt. Anschließend konnten ihn die Einsatzkräfte zurück zum Fundort bringen und dort in die Freiheit entlassen.
Nun muss allerdings der Angler ausfindig gemacht werden, der – unbeabsichtigt – Bussardfallen stellt.