Geld vom Land für die Gartenschau. Auf dem Gelände, wo früher Rennpferde um den Sieg galoppierten, wird – aber nicht nur hier – 2026 die Landesgartenschau eröffnen. Für die Umgestaltung gibt das Land jetzt einen Zuschuss in Höhe von € 6 Mio. und später vielleicht mehr. Einen Förderbescheid hat Regierungspräsident Thomas Schürmann jetzt an Bürgermeister Reiner Breuer übergeben.
„Zwei Aspekte finde ich bei dem Projekt Umgestaltung des Rennbahngeländes besonders bemerkenswert: erstens, dass bei der Herstellung des Bürgerparks ein nachhaltiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel geleistet wird; zweitens, dass die Bürgerinnen und Bürger über die mitwirkenden Vereine an dem Prozess beteiligt sind“, sagt Thomas Schürmann.
Herzstück der Planungen ist bekanntlich das ehemalige Rennbahngelände. Für die Gesamtkosten des Projekts sind Kosten in Höhe von rund € 30 Mio. zu bewältigen.
Bürgermeister Reiner Breuer freut sich jetzt erst ’mal über die € 6 Mio. „Die Ausrichtung der Landesgartenschau eröffnet uns nicht nur neue Gestaltungsmöglichkeiten, die Neuss auch in landschaftsarchitektonischer Hinsicht bereichern, sondern ist auch ein auf Dauer angelegter nachhaltiger Beitrag zum Klimaschutz und zur gesamten Stadtentwicklung.“
Zu den bekannten Maßnahmen zählt z.B. die Gestaltung einer Veranstaltungsfläche damit das Schützenfest besser gelingen kann und das Shakespeare-Theaters „Globe“ aufgewertet wird. Darüber hinaus soll eine Grünflächenverbindung eine Verknüpfung erfolgen, wodurch Neuss wieder an den Rhein heranrückt. Der Strom befand sich ja bis zum Mittelalter vor den Toren der alten Stadt, um sich dann nach mehreren gravierenden Hochwassern nach Osten zu verlagern
Gleichzeitig soll mit der Landesgartenschau 2026 in Neuss, neben der Aufwertung von Grün und Freiflächen, auch ein Beitrag zum Klimaschutz gelingen. Damit man sich dazu informieren kann, entsteht eine 25 Hektar große Ausstellungsfläche am Rhein zum Thema nachhaltiger, ökologischer Anbau und Nahrungsmittelproduktion in Neuss.