Geld von NRW zur Stadtentwicklung

Dormagen. Bekanntlich hat der Strukturwandel die Zuckerfabrik an der Europastraße hinweg gerafft. Die Stadt bemüht sich schon seit einiger Zeit, die Brachfläche wieder zu besiedeln und war  damit auch erfolgreich, wie ein Konzept des Lebensmittel-Händlers Edeka Rhein-Ruhr zu Beginn dieses Jvahres zeigt. Nun ist es geliungen, die Revitalisierung des Geländes einen weiteren Schritt voran zu bringen. Die Brachfläche wurde nun in das Förderprogramm des Landes NRW aufgenommen.  „Das ist ein weiteres, wichtiges Etappenziel bei der Entwicklung des Geländes. Die Unterstützung durch das Land NRW ist ein Signal mit großer Strahlkraft für unsere Stadt“, wird Bürgermeister Erik Lierenfeld zitiert. 

Luftaufnahme zeigt Brachfläche im Zusammenhang mit der Stadt Dormagen. Foto Stadtverwaltung

Anlass dazu ist, dass Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, jetzt 14 ausgewählte Kommunen bekannt gab, die vom Förderprogramm “Bau.Land.Partner“ profitieren sollen. Ziel des Programms ist es, Brachflächen gemeinsam mit den Kommunen und Grundstückseigentümern zu neuem Leben zu erwecken. Dies passiert im Dialog mit allen Beteiligten und wird zu 100 Prozent gefördert, und Dormagen gehört dazu.

Mit der Revitalisierung der Brachfläche an der Europastraße stellt sich die Stadt Dormagen dem Strukturwandel in Wirtschaft und Gesellschaft. “Im Rahmen des Förderprogramms sollen Nutzungsperspektiven geklärt und Potenziale analysiert werden“, so Technischer Beigeordneter, Dr. Martin Brans in einem Statement. „Um dieses Projekt nun schnellstmöglich und bestmöglich voranzutreiben, haben wir eine Projektkoordination installiert, die das Zusammenspiel aller Beteiligten abstimmt und vorantreibt. Zu den Beteiligten gehören  Stadtmarketing und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (SWD),  Stadtplanung, Edeka und der Fördergeber.“ 

Das Förderprogramm „Bau.Land.Partner“ stellt neben genauen Entwicklungsperspektiven, Standorteinschätzungen auch Umsetzungsstrategien mit Erlösschätzungen auf. Hierdurch soll ein städtebauliches Konzept entstehen, das für das Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik eine tragfähige Lösung aufzeigt. Dafür werden in den kommenden Monaten verschiedene Arbeiten auf dem Gelände durchgeführt. 

Aktuell ist auf dem Gelände neben dem Edeka-Center ein Quartier mit Büro-, Bildungs- und Dienstleistungsnutzungen geplant. Auf einem Teil der Gesamtfläche soll zudem der Smart Industrial City Campus etabliert werden. SWD-Geschäftsführer Michael Bison in einer Mitteilung: „Dieser soll ein Digitalpark mit direkter Anbindung an ein Rechenzentrum werden. Zudem soll er Start-ups und weiteren Unternehmen die damit verbundenen Vorteile bieten. Durch die geförderten Maßnahmen können wir zeitnah eine konkrete Machbarkeitsstudie erarbeiten lassen.”

Qiuelle: Pressestelle der Stadt Dormagen

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