Der Verkehrsdienst Mönchengladbach hat am heutigen 12.09.18 gemeinsam mit Mitarbeitern der Bezirksregierung Düsseldorf und der mags Kontrollen des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs durchgeführt.
Bei Kontrollstellen im Bereich der Krefelder Straße in Gladbach wurden 32 Fahrzeuge kontrolliert. Bei den Fahrzeugen über 3,5 Tonnen wurden insgesamt bei gut Zweidrittel der Fahrzeuge Mängel festgestellt.
Bilanz dieser Aktion: Sechs Verwarngelder, 25 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und eine Strafanzeige, entweder gegen Fahrer oder auch Halter. Die Verstöße wurden in den Bereichen Lenk- und Ruhezeiten, Überladung, Ladungssicherung, Unfallverhütung, Abfallentsorgung, Gefahrgutvorschriften begangen. In einem Fall ergab sich der Verdacht des Sozialbetruges.
Bei zwei Fällen staunten die eingesetzten Beamten nicht schlecht. Einmal war ein Fahrzeuggespann um mehr als 25% überladen und auch die Ladung so schlecht gesichert, dass schwere Metallgegenstände und Holzbalken bei normalen Fahrbewegungen von der Ladefläche – schlimmstenfalls auf den nachfolgenden Verkehr – hätten geschleudert werden können.
Bei einem anderen Fahrzeug war Schrottgut, darunter ein Altfahrzeug, gar nicht oder lediglich durch ein Geflecht von Spanngurten so gesichert, dass letztendlich keine Sicherung bestand. Die Ladebordwände waren teilweise ausgerissen und das Schrottgut fiel vom Fahrzeug. Beide Fahrzeugführer erwarten umfangreiche Ordnungswidrigkeitenverfahren mit erheblichen Bußgeldern und Punkten in Flensburg.
Aufgrund der Masse und der Qualität der Verstöße werden die intensiven Kontrollen in der nächsten Zeit fortgesetzt.
Das von der Polizei zur Verfügung gestellte (und retuschierte) Foto zeigt Fahrzeuge, deren Ladung unzureichend gesichert ist.