Rhein-Kreis Neuss. Der Verein Radregion Rheinland hat gemeinsam mit den Kommunen in der Region Köln/Bonn Schwerpunkte für Infrastruktur und Service im Radverkehr erarbeitet. Kreisdirektor Dirk Brügge: „Das Angebot komfortabler und qualitativ hochwertiger Radwege trägt dazu bei, dass sich Einwohner und Gäste sicher mit dem Fahrrad bewegen können. Daher unterstützen wir diesen Austausch als Mitglied der Radregion Rheinland sehr gern“.
Auf Einladung des Vereins trafen sich kommunal Zuständige aus den Fachbereichen Infrastruktur, Mobilität und Tourismus sowie weitere Akteure wie der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club, Naturparke und regionale Tourismus-Organisationen im Rahmen von interaktiven Workshops in Pulheim, Bergisch Gladbach und Bonn. Der Rhein-Kreis Neuss war durch Tourismusförderin Steffi Lorbeer und Mobilitätsmanagerin Samira Smentkowski vertreten.
In den Themenbereichen „Netzgestaltung und Verkehrssicherheit“, „Wegequalität und Wegweisung“, „Touristische und begleitende Infrastruktur“ sowie „Instandhaltung und Mängelmanagement“ wurden Schwerpunkte gesetzt. Ziel ist es, einheitliche, gebietsübergreifende Qualitätskriterien für Infrastruktur und Service auf den Weg zu bringen, um allen Interessierten in der Region sichere und attraktive Radwegeangebote machen zu können.
Der Radregion Rheinland e. V. ist ein Zusammenschluss aller Kreise und kreisfeien Städte der Region Köln/Bonn. In seiner Strategieausrichtung hat der Verein festgelegt, dass er sich neben der Initiierung, Koordinierung und Abstimmung regionaler Angebote wie etwa dem Knotenpunktsystem künftig auch um die Weiterentwicklung der interkommunalen Qualitätsstrategie für Infrastruktur und Service kümmert.
PS: Das ist sicher lobenswert. Mindestens genau so wichtig wäre es allerdings, vorhandene Radwege mindesten fahrbar zu machen. Daran hapert es allerdings allenthalben, wie dieses Foto zeigt, das in der Region entstanden ist
Foto 1: GettyImages-1370467407, Foto 2: Redaktion