Neuss. Angegriffen und beraubt wurden drei Jugendliche am Dienstagabend (02.05.23), gegen 21:30 Uhr, an der Pierburgbrücke. Die 17 Jahre alten Jungen aus Neuss hatten sich an der Rampe zum Pierburgpark aufgehalten, als sie von einer Gruppe von sechs bis acht Personen mit Schlägen und Tritten attackiert wurden. Die Angreifer zwangen dazu, Wertsachen wie Bargeld und Mobiltelefone auszuhändigen. Ihre Forderungen unterstrichen sie mit einer im Hosenbund getragenen Pistole und einer mitgeführte Machete.
Nach der Tat flüchteten sie zu Fuß über die Pierburgbrücke in Richtung Rheintorstraße. Sie sollen nach Beobachtungen ihrer Opfer, bevor sie attackiert wurden, im Bereich der Brücke ein Musikvideo gedreht haben. Fahndungsmaßnahmen der Polizei führten bislang nicht auf die Spur der Übeltäter.
Die drei Jugendlichen wurden bei dem Vorfall verletzt und kamen mit dem Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.
Bei den Gesuchten soll es sich um sechs bis acht männliche Heranwachsende im Alter von 18 bis 25 Jahren handeln. Sie sollen sogenannte Bandanas (Kopftücher) in unterschiedlichen Farben getragen haben. Einer der Täter war den Angaben zufolge circa 20 Jahre alt und etwa 1,70 m groß. Er wird als schlank, mit kurzen blonden Haaren, blauen Augen und einem spitzen Gesicht beschrieben. Bekleidet war er mit einer grünen Bomberjacke, dazu hatte er sich mit einem roten Bandana vor dem Mund maskiert. Ein zweiter soll etwa 25 Jahre alt und circa 1,65 m groß, ein südländischer Typ mit Glatze und schwarzer Lederjacke bekleidet. Ein Dritter wird als circa 20 Jahre alt, 1,80 m bis 1,90 m groß, mit hellen Haaren und einem leichten Bart beschrieben. Ein vierter war demnach 18 bis 19 Jahre alt und circa 1,70 m groß. Er hatte einen Schnauz- und Kinnbart. Bekleidet war er mit einer blauen Collegejacke mit weißen Ärmeln und einem blauen Bandana.
Zeugen, die im Bereich der Pierburgbrücke Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise auf die Unbekannten geben können, werden gebeten, sich mit der Telefonnummer 02131 300-0 beim Kriminalkommissariat 21 zu melden.
Quelle: Der Landrat des Rhein-Kreises Neuss als Kreispolizeibehörde
