Klapperstörche weiterhin willkommen

Neuss. Mit großer Freude hatte das Team des Kinderbauernhofs Neuss die Ankunft eines Storchenpaares begrüßt. Nur zehn Tage nach der Errichtung eines Storchenhorstes hatten sich die Vögel dort angesiedelt – ein schneller Erfolg, der Hoffnungen weckte. Mit lautem Geklapper und dem emsigen Nestbau bot sich ein beeindruckendes Naturschauspiel.

Der Höhepunkt folgte Anfang vergangener Woche: Im Nest waren erstmals Jungtiere zu sehen – ein seltener und ermutigender Moment für alle , die die Ereignisse verfolgen. Umso größer ist nun die Enttäuschung über die tragische Wendung, die das Geschehen genommen hat. Nach starken Regenfällen und Gewittern Ende letzter Woche wurden die beiden Altvögel nicht mehr gesichtet. Eine vorsichtige Kontrolle des Horstes brachte traurige Gewissheit: Das Nest ist leer, von den Jungstörchen fehlt jede Spur.

Was genau passiert ist, lässt sich nicht sagen. Neben den Wetterbedingungen könnten auch natürliche Feinde wie Greifvögel eine Rolle gespielt haben. In diesem frühen Entwicklungsstadium sind die Jungtiere besonders schutzlos – und in exponierter Nestlage auch leichte Beute.

Trotz des Verlustes gibt der Kinderbauernhof nicht auf, man nimmt an, grundsätzlich ein geeigneter Standort für Störchez u sein. Vielleicht braucht man nur etwas am Standort zu verändern. Das Team blickt daher zuversichtlich in die Zukunft und hofft, dass erneut Störche (waren früher ja für das Kinderbringen zust#ndig) einen Weg dorthin finden, wo sie gerne gesehen sind.

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