Ein Tor zur Landesgartenschau

Neuss. Die Diskussion um den Wendersplatz, wie er denn in das Stadtbild integriert werden kann, findet einen vorläufigen Abschluss. Zur Landesgartenschau im kommenden Jahr wird  er  als zentrale Verbindung der Innenstadt mit dem Gelände der Gartenschau fungieren, quasi ein Tor zur LSchau Für die Dauer transformiert sich der jetzge Parkplatz zu einem Erlebnis- und Aufenthaltsort und einem O, an dem sich ansässige Unternehmen präsentieren. Nach der Schau kann dann die Diskussion wieder aufgenommen werden.

Präsentieren die Pläne für ein Tor zur Landesgartenschau: Bürgermeister Reiner Breuer, Jürgen Steinmetz (Hauptgeschäftsführer IHK Mittlerer Niederhein), Annette Nothnagel (Geschäftsführerin LAGA Neuss GmbH) und Christoph Hölters (Geschäftsführer LAGA Neuss GmbH & Beigeordneter für Planung und Mobilität der Stadt Neuss)

Der neugestaltete Platz soll mit Start der Gartenschau am 16. April 2026 ein schattiger Erlebnisort werden. „Wir werden mit dieser temporären Transformation die Aufenthaltsqualität an diesem Ort deutlich erhöhen. Zwischen der Innenstadt und dem Eingang zur Landesgartenschau wird ein viel attraktiverer Weg entstehen“, wird Christoph Hölters, LAGA-Geschäftsführer und Beigeordneter für Planung und Mobilität der Stadt Neuss zitiert.

Dafür sieht die städtische Planung eine Verbreiterung des Fußwegs samt Überquerung des Hessentordamms und viele Fahrradstellplätze vor. Der Bereich wird während der LAGA autofrei gehalten, um die Aufenthaltsqualität zu steigern. Der Wendersplatz wird ein echter Eyecatcher. Die Neusser werden überrascht sein, was aus ‚ihrem‘ Parkplatz zur Landesgartenschau wird. Wir bauen einen einladenden Ort, der Lust macht, die Stadt zu entdecken oder nach der Gartenschau in die Innenstadt weiterzuziehen, heißt es in einer Mittelung.

Auf der 5 Hektar großen Fläche wird es zur LAGA einen über 70 Meter hohen Aussichtsturm geben, ein Riesenrad (ab Juni 2026), farbenfrohe Hochbeete, Nebelduschen, Bäume, urbane Sitzbereiche, Leuchten und einen Pavillon der IHK Mittlerer Niederrhein.

„Unser Pavillon ist kein Messestand – er ist ein Erlebnisraum“, sagt der IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz. „Wir möchten die Bedeutung der Wirtschaft in unserer Gesellschaft verdeutlichen und bringen Wirtschaft, Bildung und Zukunftsthemen dorthin, wo Menschen sind: mitten in die Stadt.“

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein präsentiert sich auf dem Wendersplatz zusammen mit Partnerunternehmen auf einem rund 1.500 m² großen Areal während der Landesgartenschau  unter dem Motto  „Wirtschaft. Bildung. Wachstum.“

Der Etwurf für die Gestaltung die Zeit der Gartenschau stammt vom Büro für Freiraumplanung LAND. Das Büro war 2021 Kooperationspartner der Stadtplaner und Architekten von JSWD, deren städtebaulicher Entwurf im kooperativen Werkstattverfahren gewann. Der Entwurf für den Platz gr setzt auf vielfältig nutzbare Strukturen, die später wieder abgebaut werden können.

Die Umbauarbeiten starten zu Beginn des kommenden Jahres. Bis dahin kann der Wendersplatz als Parkplatz genutzt werden, auch in der Vorweihnachtszeit.

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