Graffiti-Projekt abgeschlossen

Dormagen-Hackenbroich.  Ist Graffitie Kunst oder Vandalismus? Diese Frage beantwortet die Graffiti-Aktion-Dormagen (GAD) auf ihre Weise. Sie verschönert seit Jahren karge Flächen im Stadtgebiet. Ihr neustes Projekt an der Turnhalle der Grundschule Burg in Hackenbroich konnte abgeschlossen werden. Neun Graffiteure haben Motive und Figuren zu dem Thema „Space Jam“ auf den Wänden umgesetzt. Unterstützt wurde das Projekt von der Bürgerstiftung Dormagen und dem Eigenbetrieb der Stadt Dormagen. 

„Die Gestaltung des öffentlichen Raumes im Stadtgebiet ist für mich persönlich eine Herzensangelegenheit. Mit dem Projekt an der Grundschule in Hackenbroich haben die Künstlerinnen und Künstler die Umgebung der Turnhalle nachhaltig aufgewertet“, sagt Projektleiter Christoph Schade. „An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an alle Unterstützerinnen und Unterstützer der Graffiti-Aktion-Dormagen.“ 

Die Gestaltung der Fassade mit Graffiti sollte in erster Linie das Gebäude aufwerten und ebenso Schutz vor „Schmierereien“ bieten.

Foto: Pressestelle der Stadt Dormagen

Hochwertig gestaltete Wände bleiben in der Regel von denen verschont, die es nur mal ausprobieren wollen Dass dieser Ansatz funktioniert, zeigen andere Produktionen der Graffiti-Aktion-Dormagen, die schon seit den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts imim Stadtgebiet bestehen

Bei dem was Graffiti Dormagen umsetzt, gibt es ein einfaches Regelwerk. Wer sprüht, kann seine persönlichen Ideen umzusetzen und – anders als bei einer der Auftragsarbeit – das tun was gefällt. Politische, sexistische oder religiöse Inhalte sind allerdings tabu.

Im vergangenen Jahr konnte die GAD insgesamt vier großformatige Fassadengestaltungen und vier Workshopangebote in Dormagen umsetzen. Neben der Bürgerstiftung und der Stadt Dormagen haben in anderen Projekten auch Currenta, die SVGD und die Vivawest Dormagen eng mit der GAD zusammengearbeitet. 

Die Graffiti-Aktion-Dormagen ist nicht mehr nur eine eine Kinder- und Jugendangelegenheit. Das ehrenamtliche Angebot wurde vor einiger Zeit auch für Erwachsene geöffnet. Es geht nicht mehr alleine um jugendkulturelle Bildung und einen pädagogischen Aspekt, sondern allgemein um die Gestaltung öffentlicher Flächen und einen vereinfachten Zugang zur Kunst und Kultur. Wer sich für so was interessiert, kann sich  per eMail an christoph.schade@stadt-dormagen.de wenden.

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