Neuss. Es wird eine innovative Lademöglichkeit getestet, welche die Elektromobilität fördern könnte. An der Straße „An der Obererft“ liegen drei Ladesäulen flach und werden „Ladebordsteine“ genannt. Sie wurden im Zuge von Kanal- und Straßenbaumaßnahme dort installiert und sind quasi die Begrenzung der Parkbuchten. der Vorteil: ein, es wird auf den dort befindlichen Gehwegen kein zusätzlicher Platz benötigt.

Die Ladeeinrichtungen sind intuitiv und ohne Bordsteinkontakt zu bedienen und haben eine Ladeleistung von bis zu 22 kW. Der „grüne“ Strom dafür kommt von den Stadtwerken Neuss. Die Anmeldung erfolgt wie bei einer konventionellen Ladesäule – per RFID-Charge-Karte (Radio-Frequency Identification), QR-Code oder Betreiber-App.
Die Stadt Neuss ist dritte Stadt in Deutschland, die diese Ladebordsteine, welcge von der Rheinmetall AG kommen eingebaut hat. Bürgermeister Breuer hat in Abstimmung mit den Stadtwerken Neuss in Gesprächen mit der Konzernspitze von Rheinmetall (Pierburg) den Test auf den Weg gebracht.
Der Test „An der Obererft“ soll zunächst zwei bis drei Jahren laufen und z.B, zeigen, wie groß die Akzeptanz ist und ob es zu einem geänderten Parkverhalten führt.