Dormagen. Die Dormagener Innenstadt soll attraktiver werden, d.h., die Gegend bis hin zum Rheinufer wird für Flaneure angenehmer. Das kostet Geld und dafür erhielt die Stadt erst einmal rund € 1 Million vom Regierungspräsidenten in Düsseldorf . Offizielle heißt es: Der Förderbescheid für das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) und den Masterplan dafür ist eingegangen. Weitere Fördermittel aus dem Städtebauförderprogramm NRW 2024 „Lebendige Zentren“ sollen folgen. Die Summe an Subventionen beträgt rund € 5,9 Millionen.
Verscönert werden sollen die Kölner sowie mehrere Nebenstraßen in Verbindung mit den Stadteingängen, ebenso wie der Erlebnisraum Rheinaue sowie die Umgestaltung des Ehrenfriedhofs in einem Park.
Daa alles wurde gemeinsam mit Einwohnern, einem Projektbeirat und dem Jugendparlament erarbeitet und vom Rat der Stadt Dormagen beschlossen. Das ISEK wird von dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitales des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBD NRW) sowie dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) unterstützt.
Der Förderanteil liegt bei rund 60 Prozent bis zum Jahre 2030. Die Gesamtausgaben sollen sich voraussichtlich auf rund € 9,8 Millionen belaufen.
Für die Umsetzung der Maßnahmen wird die Verwaltung in den kommenden Jahren fortführende Fördermittel beantragen. Der Bund und das Land stellen zudem Gelder für ein Citymanagement, einen Verfügungsfonds sowie ein Hof- und Fassadenprogramm zur Verfügung. Dadurch soll auch das Engagement der Leute, die in der Gegend Eigentum haben, belohnt werden.