Rhein-Kreis Neuss. Standortprobleme und Abwanderungsgelüste sind z.Zt. häufige Themen in den überregionalen Medien, wobei der hohe Energiestrompreis in der Regel als Auslöser für solche Tendenzen gilt. Dass Firmen da auch gegen halten, zeigt die Speira. Sie investiert in das Werk in Grevenbroich und rüstet es mit zwei neuen Recyclingöfen aus. „Das ist ein weiteres positives Signal für unseren starken Wirtschaftsstandort im Rhein-Kreis Neuss“, betont Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. „Auch mit Blick auf die Sicherung von tausenden Arbeits- und Ausbildungsplätzen in der Aluminiumwirtschaft ist dies erneut ein klares und positives Bekenntnis zu unserem Standort. Die Aluminiumwirtschaft wird auch in Zukunft ein starker Teil der Wirtschaft im Rhein-Kreis Neuss bleiben.“
Das Unternehmen investiert bekanntlich gezielt in die Stärkung der Kreislaufwirtschaft, d.h. die jetzt schon hohe Recyclingquote bei Aluminiumverpackungen soll noch mal steigen.
Im Vorlauf zur jetzigen Ankündigung hatte Speira verlautet, rund € 40 Millionen in weitere Recyclingkapazität zu investieren, um das Neusser Rheinwerk weiterzuentwickeln. Jetzt teilte das Unternehmen mit, neben dem Werk in Grevenbroich auch im bayrischen Töging mit jeweils zwei neuen Recyclingöfen aufzurüsten. Rund € 11 Millionen Euro investiert Speira in insgesamt vier Öfen, teilt die Pressestelle des Rhein-Kreises mit.
Das Beitragsfoto zeigt einen Ausschnitt aus der Webseite von Speira: https://www.speira.com