Illegale Marihuana-Zucht aufgegeben?

Grevenbroich. Illegale Marihuana-Zucht aufgedeckt. Am Donnerstag (29.08.24) erhielt die Polizei des Rhein-Kreis Neuss Kenntnis , dass es so etwas an der Weilerbuschstraße in Grevenbroich gäbe. Vor Ort fanden die Beamten mehrere Utensilien, die zum Anbau von Marihuana in nicht geringer Menge geeignet sind. Außerdem konnten Reste entsprechender Pflanzen sichergestellt werden. Das Haus machte den Eindruck, vor kurzer Zeit bewohnt gewesen zu sein.

Es wurden Behälter mit unbekannten Stoffen gefunden. Die hinzugezogene Feuerwehr stellte jedoch fest, dass diese sicher verschlossen waren. Die Stoffe wurden durch eine Fachfirma entsorgt, eine Gefahr für die Bevölkerung bestand nicht. 

Das Kriminalkommissariat 12 hat die Ermittlungen übernommen. Personen, die in der Sache Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Rufnummer 02131 3000 mit der Polizei in Verbindung zu setzen. 

Die Polizei sagt: Das am 1. April ds.Js. in Kraft getretene Cannabis-Gesetz erlaubt den Anbau von Marihuana-Pflanzen in geringer Menge für den persönlichen Konsum. Gestattet sind drei Pflanzen, weitere Keimlinge müssen vernichtet werden. Außerdem darf jede Person an ihrem Wohnsitz maximal eine Menge von 50 Gramm getrocknetem Cannabis zum Eigenbedarf aufbewahren. Wenn diese Grenzwerte überschritten werden, droht eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren. Allerdings gilt in jedem Fall bis zur rechtskräftigen Verurteilung die sogenannte Unschuldsvermutung

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