Auf der Mülforter Straße in Rheydt war ein 20jähriger Verkehrsteilnehmer mit seinem Pkw mit 112 km / h unterwegs, wie eine Radarkontrolle der Polzeich ergab. Damit überschritt er die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km /h um mehr als das Doppelte. In dem anschließenden Gespräch teilte der junge Fahrer mit, dass er gewusst habe, dass er etwas zu schnell gewesen sei, aber die tatsächliche Geschwindigkeit doch unterschätzt habe.
Hierbei heißt es im Polizeibericht, der Bremsweg bei 112 km / h ist fünf Mal so lang ist, wie 50 km / h. Der Aufprall auf ein Hindernis, der bei 50 km / h durch eine Bremsung gerade noch so vermieden werden kann , erfolgt bei 112 km / h ungebremst und damit für einen Fußgänger tödlich.
Den jungen Verkehrsteilnehmer, der gerade einmal zwei Monate außerhalb der Probezeit ist, erwarten nunmehr ein Bußgeld von 280,- €, vier Punkte in Flensburg und ein zweimonatiges Fahrverbot.