Nachbarschaftsstreit endet schlimm

Am Dienstag, 22.05.18, gegen 20.40 Uhr, wurden Einsatzkräfte der Polizei zu einem aus dem Ruder gelaufenen Nachbarschaftsstreit auf der Krefelder Straße in Viersen gerufen. Grund der Streitigkeiten waren offenbar wiederholte Ruhestörungen durch überlaute Musik. Dann eskalierte der verbale Streit. Ein Mitglied der Gemeinschaft, die für den Lärm verantwortlich war, trat mit einer Pistole auf den Balkon der Wohnung, bedrohte den Nachbarn, der sich mit Gästen in seinem Garten befand, verbal und schoss anschließend mehrfach in dessen Richtung.

Die alarmierten Polizeikräfte umstellten zunächst das Mehrfamilienhau, in dem sich die Ruhestörer aufhielten. Kurz darauf verließen zwei Männer, auf die eine Beschreibung passte, das Haus durch einen Hinterausgang. Hier wurden sie von den Einsatzkräften vorläufig festgenommen. Bei der Durchsuchung der Männer samt mitgeführter Rucksäcke fanden die Beamten eine Schreckschusswaffe und stellten diese sicher. Den beiden verdächtigen Viersenern, 35 und 38 Jahre alt, droht nun ein Strafverfahren wegen Bedrohung und wegen Verstoß gegen das Waffengesetz.

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