Ein Notruf ging am heutigen Dienstag (05.07.22), gegen 4 Uhr morgens, bei der Polizei ein. Unmittelbar entsandte Einsatzkräfte trafen an der genannten Anschrift, ein Einfamilienhaus im Stadtteil Horrem, auf einen schwerverletzten 27jährigen Dormagener.
Dazu ist es nach derzeitigen Erkenntnissen gekommen, nachdem eine zunächst verbalen Auseinandersetzung zwischen dem erwähnten Mann und einem 60jährigen Anwohner eskalierte. Danach soll der 27jährige versucht haben, sich gewaltsam Zutritt zu dem Haus zu verschaffen, in dem sich der 60Jährige sich mit seiner Frau aufhielt, unter Androhung und Ausübung von Gewalt. Das hat der Bedrohte mit einem Schuss unterbunden, der eine schwere Verletzung verursachte. Rettungskräfte kümmerten sich um den Angeschossenen und brachten ihn zwecks Notoperation in eine Klinik. Derzeit kann Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden. Die mutmaßliche Tatwaffe stellte die Polizei zu Beweiszwecken sicher.
Der Schütze wurde vorläufig festgenommen, allerdings wieder entlassen, da nach den bisherigen Ermittlungen davon auszugehen ist, dass er in Notwehr handelte. Um das aufzuklären wurde eine Mordkommission unter Leitung des Polizeipräsidiums Düsseldorf eingerichtet, die weiteren nachgeht.