Parken und Anwohnerparken geregelt

Zons. Mitte dieses Jahres verlieren bekanntlich die derzeitigen Bewohner- und Besucherausweise für die Altstadt Zons ihre Gültigkeit. Deshalb lud die Stadt Dormagen zu einem Bürgerdialog in die Nordhalle an der Schloßstraße ein. Anderthalb Stunden später stand fest, wie es zukünftig weitergeht.  Bürgermeister Erik Lierenfeld gab nach einer kurzen Einführung,Gelegenheit, Stellung zu beziehen, zu dem was sich die Stadtverwaltung dazu augedacht hat, auch Anregungen waren willkommen, und sie kamen, wie es in einer Mitteilung der Pressestelle heißt. Es entwickelte sich im Raum ein Gespräch mit mehreren Lösungsansätzen.

Bürgermeister Lirenfeld im Dialog mit Zonser Einwohner, Foto: Pressestelle der Stadt Dormagen

Die Einwohner der Stadt in der Stadt waren damit einverstanden, dass sich die Gebühren für den Bewohnerausweis erhöhen. Eine große Mehrheit sprach sich aber dagegen aus, dass durch die neue Beschilderung das Befahren der Altstadt im größeren Umfang als bisher erlaubt werden solle.  Stattdessen einigten sich die Anwesenden, die alte Regelung beizubehalten und die Gebühren auf 15,- € pro Jahr für einen Bewohner- oder Besucherausweis anzuheben.

Die Durchfahrtsbeschränkungen bleiben unangetastet weiterhin in Kraft. Somit dürfen nur Bewohnerinnen und Bewohner, Taxen, Gäste des Kreismuseums und Kreisarchivs sowie der Lieferverkehr durch die Altstadt fahren. Zudem wude darum gebeten, dass das Ordnungsamt in der Altstadt mehr kontrolliert. Dies sicherte Bürgermeister Lierenfeld ihnen zu.  „Es ist ein vernünftiger Kompromiss. Es hat sich ganz stark herauskristallisiert, dass die wenigsten der Anwesenden mit Parkplatznot zu kämpfen haben, sondern dass der Durchgangsverkehr als viel störender empfunden wird“, sagte Lierenfeld. „Auch die Anhebung der Gebühren war für die meisten anwesenden Bürgerinnen und Bürger nachvollziehbar und akzeptabel. Wir müssen die Summe anpassen, um die Verwaltungskosten zu decken“, wird der Bürgermeister in der Mitteilung zitiert. 

Darüber hinaus kam der Wunsch auf, die Parkdauer auf dem Kurzzeitparkplatz am Juddeturm von einer Stunde auf zwei Stunden zu verlängern. Damit, z.B. Kundinnen und Kunden des Friseursalons und anderer Geschäfte genug Zeit für ihre Erledigungen. Bürgermeister Lierenfeld stimmte zu und versprach, an der Stelle die Parkdauer auf zwei Stunden anheben zu lassen. Auch soll ein Schild installiert werden, das nur Einwohnern ein Befahren und Parken der hinteren Fläche über der Tiefgarage erlaubt sei. 

Zur Erinnerung: In der Altstadt von Zons gibt es Parkflächen für etwa 130 Fahrzeuge – 50 davon auf der Fläche hinter dem Kreisarchiv und zehn auf den Kurzzeitparkplätzen am Juddeturm. Wer einen Bewohnerausweis hat, darf auf diesen Plätzen sein Fahrzeug abstellen, wer die Stadt beucht, wird auf den Kurzzeitparkplatz verwiesen. Rund 500 Bewohner- und Besucherausweise sind derzeit ausgegeben. Außerhalb der Altstadt gibt es zudem drei Parkplätze der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SWD). Diese können von jedermann gegen Gebühr genutzt werden. Gäste mit einem jährlichen Besucherausweis können dort kostenlos parken. 

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