Rhein-Kreis Neuss. Mehr zu tun als im Vorjahr hatte die Polizei im Rhein-Kreis Neuss in der Zeit vom Silvesterabend bis zum Neujahrsmorgen. Ausgerückt wurde in diesem Jahr zu insgesamt 142 Einsätzen (im Vorjahr 56), die in direktem Bezug, zu den Feierlichkeiten standen. In 12 Fällen (im Vorjahr drei) rückten Polizei und Feuerwehr zu Bränden aus. 14 Ruhestörungen wurden gemeldet. Auch in diesem Jahr schlichteten die Einsatzkräfte den einen oder anderen Streit unter Feiernden. Hierbei spielte mitunter auch übermäßiger Alkoholkonsum eine Rolle. Erfreulicherweise mussten nur acht Anzeigen wegen Körperverletzung aufgenommen werden (im Vorjahr fünf).
Glücklicherweise wurde bei den Auseinandersetzungen nach derzeitigem Kenntnisstand niemand schwerer verletzt. Auch in der Silvesternacht nutzten Einbrecher die Gunst der Stunde, um während der Abwesenheit der Bewohner in Häuser einzusteigen. Während im Vorjahr zwei Fälle bekannt wurden, verzeichnete die Polizei in dieser Silvesternacht nur einen versuchten Wohnungseinbruch in Jüchen. Zwei Anzeigen nahmen die Ordnungshüter wegen Sachbeschädigungen auf. Im Gegensatz zum Vorjahr (2) traf die Polizei in der Nacht lediglich eine Person an, die trotz Alkoholkonsums am Steuer eines Autos saß. Herausragende Vorfälle verzeichnet die Polizei im Rhein-Kreis Neuss nicht.
Insgesamt zieht die Kreispolizeibehörde ein positives Resümee der Silvesterfeierlichkeiten und wünscht allen ein gutes und vor allem gesundes Jahr 2023.