Radlerinnen haben keine Knautschzone

Radfahren in der Innenstadt ist kein Vergnügen und stets nur mit Vorsicht und Aufmerksamkeit zu absolvieren. Zu lange wurde versäumt, die Fahrbahnen für Autos nicht nur optisch von denen für Radler zu trennen. wenn dann noch jemand unvorsichtig ist, ist das Malheur gravierend, wie in dem nachfolgend von der Polizei geschildertem Fall. 

Am Donnerstagnachmittag (25.08.22), gegen 15:00 Uhr, wurde eine 29 Jahre alte Fahrradfahrerin an der Schorlemerstraße schwer an Kopf und Oberschenkel getroffen. Die Frau fuhr  nach ersten Erkenntnissen der Polizei den aus ihrer Sicht linksseitig gelegenen – Gehweg in Richtung Gielenstraße. An einer Bordsteinabsenkung fuhr die Frau dann unvermittelt auf die Fahrbahn.  Hier wurde sie von einem Renault Capture erfasst, den ein 81 Jahre alter Mann steuerte und auf die Motorhaube aufgeladen. 

Der Mann aus Neuss hatte die Schorlemers- in Richtung Jülicher Straße befahren und den Zusammenstoß trotz Vollbremsung nicht mehr verhindern können.  Die Frau – deren Kopf nach Spurenlage gegen die Windschutzscheibe schlug – wurde nach notärztlicher Erstversorgung von Rettungskräften zur stationären Behandlung in ein nahe gelegenes Krankenhaus transportiert.  Der Autofahrer und sein Beifahrer blieben unverletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden.  

Die Schorlemerstraße wurde zur Unfallaufnahme einseitig gesperrt.  Zeugen werden gebeten, sich mit der Telefonnummer 02131 300-0 beim Verkehrskommissariat in Neuss zu melden.  Die Polizei rät: Ein Fahrradhelm kann einen Verkehrsunfall zwar nicht verhindern, aber in der Regel die Unfallfolgen erheblich mindern. Deswegen gilt: Zur eigenen Sicherheit immer mit Helm fahren.

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