Am Montag (21.10.19), gegen 12:20 Uhr, erhielt die Polizei Kenntnis von einer leblosen Person auf einem abgestellten Zug am Bahnhof Rommerskirchen. Eine Bergung des Leichnams konnte erst erfolgen, nachdem alle Gefahren (Zugverkehr, Hochspannung auf Oberleitung) für die eingesetzten Kräfte ausgeschlossen werden konnten. Vor Ort leiteten Beamte der Kripo ein Todesermittlungsverfahren ein. Dadurch konnte konnte zunächst geklärt werden, dass es sich bei dem Verstorbenen um einen 22jährigen Mann aus Rommerskirchen handelt.
Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei keine Augenzeugen, die beobachtet haben, wie der junge Mann ums Leben kam. Auch was den Verstorbenen bewogen hat, auf den abgestellten Zug zu steigen, ist derzeit noch unbekannt und Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Der Bereich der Gleisanlagen und insbesondere die Nähe zu dortigen Oberleitungen bergen große Gefahren, unter anderen das Risiko durch überspringende Hochspannung einen Stromschlag zu erleiden. Die genaue Todesursache soll nun aber durch eine Obduktion festgestellt werden.
Die Polizei nimmt das Ereigenis zum Anlaß vor den Gefahren zu warnen, die in dem Raum zwischen dem Dach des Zuges und den Hochspannungsleitungen lauern. Hier kann es zu Überspannungen kommen, die für Menschen, die ihnen ausgesetzt sind, tödlich enden.