Tulpensonntag normal – Rosenmontag stressiger

Der Tulpensonntag verlief aus polizeilicher Sicht ohne besondere Vorkommnisse, dies allerdings mit einem „aber“ versehen. Das bezieht sich auf den Karnevalsumzug im Stadtteil Rheindahlen. Dort sorgten „erlebnisorientierte“ Jugendliche und junge Männer für Unruhe. Vielfach unkostümiert und kaum alkoholisiert, machten sie Randale. So wurden, um die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu erhalten, vorwiegend nach dem Umzug 45 Platzverweise ausgesprochen. Hierbei kam es zu zwei Widerstandshandlungen, bei denen ein Polizeibeamter leicht verletzt wurde. Es wurden 10 Personen in Gewahrsam genommen und dem Polizeigewahrsam zugeführt. Darunter ein junger Mann, der im Vorbeigehen versucht hatte, einen Außenspiegel eines Mannschaftswagens der Polizei abzutreten.

Es wurden drei körperliche Auseinandersetzungen mit fünf leichtverletzen Personen notiert und eine gefährliche Körperverletzung. Hier hatte ein 25jähriger versucht, eine verbale Auseinandersetzung zu schlichten und bekam daraufhin einen Schlag mit einer Flasche gegen den Kopf ab. Er mußte ins Krankenhaus und wurde dort ambulant behandelt.

Nach einem Umzug am Rosenmontag im Stadtteil Hardt mit ca. 4000 Zuschauern ging es weniger friedlich zu. Im Bereich des Festzeltes am Sportplatz war die Polizei ab 16.00 Uhr mit starken Kräften im Dauereinsatz, um
Streitigkeiten zwischen zum Teil stark alkoholisierten Personen zu unterbinden und gegen ungebührliches Verhalten einzuschreiten. Zwei junge alkoholisierte Männer wurden zur Verhinderung von Straftaten in Gewahrsam genommen, mehrere Platzverweise ausgesprochen, heißt es im Polizeibericht

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